Nachrichten - Heft 3


Nachrichten

„Building Information Modeling (BIM)“

BIM zum Anfassen auf der ISH

„Building Information Modeling (BIM)“ wird einer der Schwerpunkte des BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung
bei der ISH 2017 sein. Der BTGA wird dazu nicht nur in Fachvorträgen informieren, sondern macht das Thema „BIM“ für das Messepublikum durch zwei beeindruckende Präsentationen erlebbar. Besucher des BTGA-Infostands (Halle 10.3 B12) können im BTGA-Immobilienforum mithilfe einer Virtual-Reality-Brille live in das 3D-Modell eines Gebäudes eintauchen. Sie können sich frei im virtuellen Objekt bewegen und sich sowohl technische Anlagen als auch die Architektur einblenden lassen. Das 3D-Modell entstammt einer realen BIM-Planung eines Gebäudes am Campus der RWTH Aachen. An einem weiteren Stand wird der durch BIM ausgelöste Wandel mittels Videomaterial und 3D-Druck dargestellt – BIM zum Anfassen. Gezeigt werden Erfahrungen, die durch den konsequenten Einsatz neuer Planungsmethoden und Softwarelösungen in den vergangenen Jahren gewonnen wurden.


Was ändert sich im Jahr 2017?

Energieeffizienzlabel und Austauschpflicht für alte Heizungen

Seit Jahresbeginn gibt es Neuerungen, die Hausbesitzer mit älteren Heizungsanlagen betreffen: So bringen ab sofort die Schornsteinfeger Energieeffizienzlabel auf Heizungen an, die älter als 15 Jahre sind. Ziel ist, dem Hauseigentümer einen Überblick zu geben, wie es um die Energieeffizienz seiner Heizung bestellt ist. Außerdem müssen bereits seit 2014 veraltete öl- und gasbetriebene Standardkessel nach 30 Jahren Laufzeit unter bestimmten Bedingungen ausgetauscht werden – 2017 gilt das für Kessel mit Baujahr 1987 und älter. Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat die Neuerungen zusammengefasst. Die Austauschpflicht für veraltete Standardkessel betrifft allerdings nur wenige Hausbesitzer, da die Energieeinsparverordnung (EnEV) einige Ausnahmen vorsieht: So können Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern ihre Heizungen weiter betreiben, wenn sie ihr Haus spätestens am 1. Februar 2002 bezogen haben. Grundsätzlich nicht ausgetauscht werden müssen zudem Öl-Niedertemperatur- und Öl-Brennwertkessel sowie Heizungen mit einer Nennleistung unter 4 kW oder über 400 kW. Wird mit dem Kessel nur Wasser erwärmt, darf er ebenfalls weiter laufen. Das Energieeffizienzlabel, das bisher auf neuen Haushaltsgeräten zu finden war, ziert jetzt auch immer mehr Heizungsanlagen: Während neue Heizungen bereits seit 2015 mit dem Energieeffizienzlabel ausgestattet sind, ist das jetzt auch für ältere Anlagen Pflicht. Das Label sortiert die Anlagen über ein Farbsystem in verschiedene Effizienzklassen ein: von A++ bis hin zur schlechtesten Klasse E. Konventionelle Heizkessel werden in die Klassen E bis A eingestuft, moderne Öl-Brennwertgeräte finden sich dabei im grünen Klasse-A-Bereich wieder.

Energieeffizienz für Heizungen

Staatliche Zuschüsse für barrierefreie Bäder

Staatliche Zuschüsse für barrierefreie Bäder

Seit dem 3. Januar 2017 können private Eigentümer und Mieter wieder Zuschüsse für Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren wie Stolperschwellen oder beengte Raumverhältnisse bei der KfW-Bankengruppe beantragen, das teilt der VDS mit. Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) werden dafür 75 Mio. Euro zur Verfügung gestellt und damit rund 26 Mio. Euro mehr als 2016. Badprofis sollten ihre Kunden daher besser heute als morgen informieren, dass bei einer Mindestinvestition von 2 000 Euro bis zu 5 000 Euro an Zuschuss fließen. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen wie bisher u. a. die Schaffung bodengleicher Duschen, die Anpassung der Raumgeometrie sowie eine adäquate Modernisierung von Sanitärobjekten wie WCs und Waschtische. Neu hingegen ist, dass die Mittel ausschließlich online über das sogenannte KfW-Zuschussportal beantragt werden können. Dazu gehören eine Registrierung und vor der Auszahlung ein Postident-Verfahren. Nach Abschluss der Arbeiten bedarf es keiner weiteren Bestätigung des Fachunternehmers. Es reicht nun, wenn der Auftraggeber detaillierte Originalrechnungen und gegebenenfalls andere Nachweise zehn Jahre lang aufbewahrt und bei einer Überprüfung auf Verlangen vorlegt. www.kfw.de/455 (Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Shutterstock©thodonal88)


Perma-trade Wasser-Experten-Seminar

Perma-trade Wassertechnik unterstützt SHK-Betriebe tatkräftig mit einem optimal abgestimmten 3-stufigen Schulungskonzept. Vom Basis-Seminar für einen ersten Rundum-Einblick in die Materie und Möglichkeiten der umweltfreundlichen Wasserbehandlung über Intensiv-Seminare zur Vertiefung bis zum zweitägigen „Wasser-Experten-Seminar“ für fundiertes Wissen in Theorie und Praxis über alle Produktbereiche hinweg, ist garantiert für alle Zielsetzungen und Anforderungen etwas dabei.

www.perma-trade.de/termine

Perma-trade Wasser- Experten-Seminar

Zuschüsse für Brennstoffzellen-Heizgeräte

Zuschüsse für Brennstoffzellen-Heizgeräte

Das KfW-Programm mit der Nummer 433, „Energieeffizient Bauen und Sanieren“, unterstützt private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern mit maximal zwei Wohneinheiten sowie von Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zahlt einen Festbetrag von 5 700 Euro, den ein Zusatzbetrag von 450 Euro je angefangene 100 Watt elektrische Leistung aufstockt. Dadurch kommen Förderbeträge von bis zu 12 450 Euro zustande. Gewerbetreibende und Eigentümer von Gebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten können den Mini-KWK-Zuschuss des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch nehmen. Das Programm gewährt eine Basisförderung von 1 900 Euro zuzüglich je 300 Euro von ein bis vier Kilowatt elektrisch. Eine Bonusförderung, der Stromeffizienzbonus, entspricht zusätzlich 25 Prozent der Basisförderung, also mindestens 475 Euro.

www.ibz-info.de


Christoph Eberl

ist als neuer Außendienstmitarbeiter der Systemair GmbH für das Gebiet in Südostbayern tätig. Der technische Zeichner mit Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, war sowohl in der Planung als auch in der Ausführung bei unterschiedlichen Firmen der Branche tätig.

Christoph Eberl

Dr. Ludwig Möhring, Vertriebs-Geschäftsführer der WINGAS GmbH (links), Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer Viessmann Deutschland GmbH

WINGAS und Viessmann vereinbaren Kooperation

Um die Wahrnehmung von Erdgas als Energieträger in der Öffentlichkeit zu stärken, haben der Heizsystemhersteller Viessmann und der Erdgasversorger WINGAS jetzt eine Vertriebs- und Marketingkooperation vereinbart. Das gaben beide Unternehmen am 8. Februar 2017 auf der Messe „E-world energy and water 2017“ in Essen bekannt. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen richtet sich vor allem auf den Wärmemarkt und ist zunächst auf eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt. Die Kooperation umfasst neben der Förderung von Leuchtturmprojekten im Neubausektor und gemeinsamen Förderprogrammen zur Stärkung innovativer Erdgastechnologien für Bestandsbauten auch den Ausbau gemeinsamer vertrieblicher Aktivitäten.


35 Jahre Hackschnitzel-Heiztechnik bei HDG

Seit über drei Jahrzehnten beschäftigt sich der bayerische Holzheizkessel-Hersteller HDG mit Hackschnitzeln als kostengünstigem und regional verfügbarem Brennstoff. Durch die Entwicklung robuster automatischer Heizsysteme, die effiziente Verbrennungstechnik mit moderner, internetfähiger Regeltechnik verbinden, ist es gelungen, das Heizen mit Holz komfortabel zu machen. Als vor 35 Jahren die ersten Heizkessel für den Brennstoff Hackschnitzel entwickelt wurden, steckte die Anlagentechnik und Brennstofflogistik noch in den Kinderschuhen. Seitdem hat sich viel getan. Heute steht eine moderne Hackschnitzelheizung in Sachen Komfort anderen automatischen Heizsystemen in nichts nach und bietet nach wie vor die Vorteile, die Holzheizsysteme seit jeher auszeichnen. Sparen im Paket: Zum Jubiläum hält das Unternehmen ein besonderes Angebot mit Rabatt bereit.

35 Jahre Hackschnitzel-Heiztechnik bei HDG

Technischer Innungstag Berlin

Technischer Innungstag Berlin

Am 8. Februar 2017 veranstaltete die Innung SHK Berlin in der Max-Taut-Schule wieder einen Technischen Innungstag. Der Schwerpunkt lag auf der Sanitärtechnik. Rund 90 Teilnehmer/innen verfolgten interessiert die Ausführungen von 16 Referenten zu den Themenfeldern Digitalisierung im Handwerk, Trinkwasserhygiene, smarte Bäder, Legionellen und Installationstechnik. In den Pausen bestand die Möglichkeit, in den Fachausstellungen von elf namhaften Herstellern vertiefende, praxisorientierte Gespräche zu führen. Eine Besonderheit auch anlässlich des 400. Innungsjubiläums war die historische Ausstellung der Galerie für sanitäre Archäologie. Innungsmitglied Kurt Schwarzwälder präsentierte eine Auswahl alter Werkzeuge aus den Jahren 1850 bis 1970.


KUHFUSS DELABIE: Materialumstellung entsprechend UBA-Positivliste

Zum 10. April 2017 tritt eine neue verbindliche Metallpositivliste des Umweltbundesamtes (UBA) in Kraft. KUHFUSS DELABIE hat die Materialien entsprechend den Anforderungen schon umgestellt und garantiert so höchste Produkt- und Trinkwasserqualität. Mit der Positivliste bewertet das UBA die trinkwasserhygienische Eignung von Werkstoffen. Nach dem Ablauf einer Übergangsfrist dürfen Armaturen, die in direktem Kontakt mit Trinkwasser stehen, nur dann verbaut werden, wenn die Materialien den zugelassenen Werkstoffen entsprechen. Dies gilt sowohl bei Neuinstallation als auch bei Instandhaltungsmaßnahmen von Anlagen, die der Gewinnung, Aufbereitung oder Verteilung von Trinkwasser dienen.

www.kuhfuss-delabie.de

KUHFUSS DELABIE

ÖkoFEN: Pelletakademie

ÖkoFEN: Pelletakademie für Fachhandwerker

Mit der Seminarreihe für Fachhandwerker bietet ÖkoFEN, Europas Spezialist für Pelletheizungen, 2017 wieder ein breitgefächertes Fortbildungsprogramm: Von praxisnahen Seminaren zur Einbringung, Montage, Regelung und Hydraulik sowie Wartung bis hin zur Pellet-Brennwerttechnik für jedes Wärmesystem und einem neuen Seminar zur stromproduzierenden Pelletheizung von ÖkoFEN. Darüber hinaus sorgt eine kurzweilige und kompakte Innovationsschulung für fundiertes Know-how zu den neuesten technischen Entwicklungen wie z. B. smarter Solarstromnutzung mit Pellets und gibt einen Ausblick in die Zukunft. Für möglichst kurze Anreisewege finden die Schulungen deutschlandweit an bis zu sieben Standorten statt.

www.oekofen.de/de/pelletakademie