Nachrichten - Heft 6


Hansa Everyday Magic

Berührungslose Armaturen auch privat immer mehr gefragt

Die aktuelle Hansa-Studie in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut belegt: Berührungslose Armaturen sind aufgrund ihrer überzeugenden Funktionalität auch in Privathaushalten zunehmend gefragt. Die Studie hat ergeben, dass Elektronik-Armaturen auch in heimischen Küchen und Bädern überzeugen. Immer mehr Menschen erfreuen sich an der praktischen Funktionalität der Produkte, die den Alltag deutlich erleichtern. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Kommunikation wider: Mit dem Thema „Everyday Magic“ macht HANSA Endverwender via Homepage und Social Media auf die Vorzüge berührungsloser Armaturen aufmerksam. Für Sanitärprofis ist das ein schöner Anknüpfungspunkt in der Kundenberatung, die zukünftig elektronisch gesteuerte Armaturen sicherlich vermehrt mit einschließen wird. Auch wenn hier viel Technik im Spiel ist, brauchen Installateure keine Berührungsängste zu haben. Einbau und Wartung sind problemlos zu handhaben.


‚Red Dot‘ für Grundfos Haus­wasserwerk Scala2

Das Hauswasserwerk Scala2 ist beim Red Dot Award Product Design 2017 für hohe Designqualität ausgezeichnet worden. Mit der Scala2 zeichnet die Jury eine besonders kompakte, energieeffiziente Lösung für die Wasserversorgung in Haus und Garten aus. Die Anlage braucht nur ein Viertel so viel Platz wie ein herkömmliches Hauswasserwerk und passt damit sogar problemlos unter eine Spüle. Möglich wird das durch eine Konstantdruckregelung. Mit Hilfe eines integrierten Frequenzumrichters hält die Pumpe den Druck am Austritt auch bei schwankenden Vordrücken oder Entnahmen konstant. Die Anlage braucht dadurch keinen großen Membrandruck-Behälter, sondern kommt mit einem integrierten Steuerbehälter aus, der Kleinstleckagen kompensiert und den Druck beim Start stabilisiert. Der drehzahlgeregelte Permanentmagnetmotor bringt mit 45 m Förderhöhe (Hmax) ausreichend Leistung für die typischen Anforderungen im Hausbereich ab.

grundfos Hauswasserwerk Scala 2

Tobias Hellinger und Thomas Noe

Systemair: Auszeichnung für EnergyScouts

Mit einer Idee für eine effizientere Energienutzung im industriellen Drucklufteinsatz bewarben sich Thomas Noe und Tobias Hellinger, Auszubildende und EnergyScouts der Systemair GmbH, beim Nachwuchspreis der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Mit ihrem Projekt setzten sie sich gegen mehr als 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland durch und wurden von der Fachjury auf den dritten Patz gewählt. Die Preisverleihung fand am 7. März 2017 in Berlin im Rahmen der Jahresauftaktkonferenz der DENEFF statt.


Viessmann: CO2-neutrale Verkaufsniederlassung in Hamburg

Die Viessmann Group hat in Hamburg ihre neue Verkaufsniederlassung eingeweiht. Der Heiztechnikhersteller investierte insgesamt 3,5 Millionen Euro in den Standort, an dem 20 Mitarbeiter den Marktpartnern der Region mit Betreuung und Beratung zur Verfügung stehen. Auf einem verkehrsgünstig gelegenen, rund 5 000 Quadratmeter großen Grundstück im Nordwesten von Hamburg entstand eine Verkaufsniederlassung, die vollständig und CO2-neutral mit Strom sowie Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt wird. Die umweltschonende Beheizung und Kühlung des 750 Quadratmeter großen Gebäudes erfolgt mit Hilfe einer Sole/Wasser-Wärmepumpe aus dem Viessmann Komplettangebot. Sie ist speziell für hohe Leistungen ausgelegt und bezieht ihre Energie aus einem 125 m3 großen Eisspeicher. Darüber hinaus wird in Hamburg auch Sonnenenergie genutzt.

Viessmann: CO2-neutrale Verkaufsniederlassung in Hamburg

Heizen mit Überschussstrom

Einen Feldtest mit 200 Ölheizungen, in deren Pufferspeicher zusätzlich ein elektrischer Heizstab integriert werden soll, planen die IWO und die Arge Netz in Schleswig-Holstein. Die Ein- und Zweifamilienhäuser könnten so an sonnen- und windreichen Tagen mit dem Überschuss am Ökostrom heizen. Dieser Überschussstrom müsste sonst abgeregelt, d. h. die Windkraftanlagen müssten abgeschaltet werden. Das Modellprojekt hat drei Vorteile: Es spart so viele Energieträger, es schöpft Wind- und PV-Strom ab und es stabilisiert die Stromnetze. Arge und IWO bitten Innungen und Handwerker, bei der Suche nach interessierten Hausbesitzern zu helfen. www.iwo.de


Intiative Brennstoffzelle (IBZ)

Hohe Förderbeträge für Brennstoffzelle

Wer neu baut oder die Heizung modernisiert, hat die Qual der Wahl aus einer Vielzahl an Heizungen. Im Neubau regelt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, welche Geräte überhaupt eingesetzt werden dürfen. In bestehenden Gebäuden schreibt die Energieeinsparverordnung vor, welche Technik installierbar ist. Brennstoffzellen-Heizgeräte sind gleichermaßen für die Modernisierung und die Erstinstallation einer Heizung geeignet und für beides gibt es eine attraktive Förderung. Laut Intiative Brennstoffzelle (IBZ) sorgen Brennstoffzellen-Heizgeräte, eingestuft in die Energieeffizienzklasse A++, auf besonders sparsame Weise für Wärme und Strom im Haus. Die innovativen Anlagen sparen gegenüber Gas-Brennwerttechnik und dem durchschnittlichen Strombezug aus dem Netz über ein Drittel Energiekosten ein, gegenüber älterer Heiztechnik sogar bis zu 50 Prozent. Verschiedene Hersteller haben die Geräte im Programm und dank der üppigen Förderung im Rahmen des KfW-Programms 433 gibt es Zuschüsse zwischen 8 850 und 12 450 Euro. Damit ist die Anschaffung einer Brennstoffzelle für viele Hauseigentümer und Bauherren mittlerweile erschwinglich.


Vaillant eröffnet neues 3D-Druckcenter

Die Vaillant Group hat in Remscheid ein neues Kompetenzzentrum für digitale 3D-Druckverfahren feierlich eingeweiht. Das neue 3D-Druckzentrum trägt den Namen 3D-CUBE. Eingesetzt wird das digitale Druckverfahren zunächst in der Vorserienproduktion zum Bau von Prototypen. Es bildet eine weitere Schnittstelle von Entwicklungsaktivitäten und der Produktion am Stammsitz der Vaillant Group in Remscheid. Das 3D-Druckverfahren ermöglicht im Vergleich zu klassischen industriellen Fertigungsverfahren die Herstellung von komplexen Bauteilen, Modulen und ganzen Baugruppen in kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten. Dies macht den gesamten Entwicklungsprozess flexibler und verkürzt Innovationszyklen in der Produktentwicklung. Per 3D-Druck lassen sich dabei auch Geometrien und Strukturen erzeugen, die mit herkömmlichen Werkzeugen und üblicher Verfahrenstechnik überhaupt nicht herzustellen wären. Der 3D-Druck erfolgt vollständig digital und datenbasiert.

Vaillant eröffnet neues 3D-Druckcenter

TechniSat setzt auf Zusammenarbeit mit dem Fachhandwerk

TechniSat sucht als einer der ersten Smart Home-Lösungsanbieter gezielt die Nähe zu zukunftsoffenen Handwerksunternehmen. Mit der Präsenz auf der IHM 2017 vertiefte das Unternehmen weiter den Kontakt zu Fachhandwerksunternehmen und Handwerksorganisationen und verankerte so das Thema Smart Home & Smart Living aus der innovativen Sicht von TechniSat tiefer im Handwerk. TechniSat bietet die weltweit einzigen Smart-TVs und Multimedia-Receiver mit einer integrierten Smart Home-Lösung an. Im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse München initiierte TechniSat ein Expertengespräch zum Thema „Smart Home und Handwerk – Jetzt werden die Karten neu gemischt!“ Die 18 Teilnehmer kamen aus der Wirtschaft, der Forschung, den Institutionen und dem Handwerk. Für Interessierte hat TechniSat jetzt eine digitale Anlaufstelle freigeschaltet. Unter https://handwerk.technisat.com können sich zukunftsoffene Handwerksunternehmen darüber informieren, wie sie zum Berater und Botschafter für einen digital geprägten Lebensstil werden und sich so das Thema Smart Home & Smart Living als zusätzliches oder neues Erlösmodell zu eigen machen.


v. l.: Carolin Weinzierl (Obfrau BVF-Gütesiegel), Michael Muerköster (Obmann EFH), Vorstandsvorsitzender Ulrich Stahl, Bernd Quiel (Obmann AK Technik) und Heinz-Eckard Beele

Hohe Förderbeträge für Brennstoffzelle

Wer neu baut oder die Heizung modernisiert, hat die Qual der Wahl aus einer Vielzahl an Heizungen. Im Neubau regelt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, welche Geräte überhaupt eingesetzt werden dürfen. In bestehenden Gebäuden schreibt die Energieeinsparverordnung vor, welche Technik installierbar ist. Brennstoffzellen-Heizgeräte sind gleichermaßen für die Modernisierung und die Erstinstallation einer Heizung geeignet und für beides gibt es eine attraktive Förderung. Laut Intiative Brennstoffzelle (IBZ) sorgen Brennstoffzellen-Heizgeräte, eingestuft in die Energieeffizienzklasse A++, auf besonders sparsame Weise für Wärme und Strom im Haus. Die innovativen Anlagen sparen gegenüber Gas-Brennwerttechnik und dem durchschnittlichen Strombezug aus dem Netz über ein Drittel Energiekosten ein, gegenüber älterer Heiztechnik sogar bis zu 50 Prozent. Verschiedene Hersteller haben die Geräte im Programm und dank der üppigen Förderung im Rahmen des KfW-Programms 433 gibt es Zuschüsse zwischen 8 850 und 12 450 Euro. Damit ist die Anschaffung einer Brennstoffzelle für viele Hauseigentümer und Bauherren mittlerweile erschwinglich.


Badsanierung: Verbraucher setzen auf das Fachhandwerk

Das Vertrauen in Deutschlands Fachhandwerker ist groß: So würden 65 Prozent der Befragten bei der Sanierung ihres Badezimmers den Einbau oder Umbaumaßnahmen über das Fachhandwerk realisieren lassen. Auf Profis setzen oder Dusche, Wanne und WC im „Do-it-yourself“-Verfahren anbringen? Nur etwa jeder Fünfte (22 %) entscheidet sich für den Selbsteinbau. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von „elements“ (Ausstellungskonzept des dreistufigen Vertriebswegs). Auf die Frage „Wie würden Sie Ihr Badprojekt angehen?“ wählen 35 Prozent zur Informationssuche den Fachhandwerker beziehungsweise Fachhandel aus, ebenso viele das Internet. Dabei ist die Zielgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 47 Prozent besonders online-affin. Was den Erwerb von Sanitärprodukten angeht, sprechen die Zahlen für sich: 42 Prozent entscheiden sich eindeutig für Fachhandel und -handwerk, nur 10 Prozent der Befragten würden im Internet Ausstattungsobjekte kaufen. Für den, der ein Bad sanieren oder dieses im Neubau realisieren möchte, spielen bei der Planung unterschiedliche Faktoren eine Schlüsselrolle. Laut YouGov-Umfrage gehören bei 54 Prozent der Befragten eine nachhaltige Qualität, also langlebige Materialien und intelligentes Energiesparen, zum Beispiel durch effiziente Dusch- und Toilettensysteme, zu den Top 3 der möglichen Antworten. Für 49 Prozent ist das Thema Funktion, zum Beispiel praktische Lösungen mit langer Lebensdauer, einer der drei wichtigsten Faktoren. Zu letzteren zählt auch ein hoher Wohlfühlfaktor mit dem Fokus auf Bequemlichkeit in klassischem Design: 44 Prozent stimmen dafür. Modernes Design wird von 40 Prozent der 18- bis 24-Jährigen als einer der drei wichtigsten Faktoren genannt – über alle Altersklassen der Befragten hinweg ist dies jedoch bei „nur“ 24 Prozent der Fall.

Elements

Kaldewei: Neues Ausbildungs­zentrum

Kaldewei: Neues Ausbildungs­zentrum

Leidenschaft für Maschinen und Technik, Spaß an der Arbeit im Team und immer wieder Neues erleben – das alles möchte Kaldewei Berufseinsteigern bieten. Rund 70 Nachwuchskräfte lernen beim Hersteller von Badlösungen aus Stahl-Email in Ahlen. Auf einer Gesamtfläche von 1 200 Quadratmeter bietet das neue Kaldewei Ausbildungszentrum ausreichend Raum für den Nachwuchs. Neben einem eigenen Bereich mit Spritzkabine für angehende Verfahrensmechaniker haben Lehrlinge der Metallberufe ab sofort ihren eigenen CNC-Bereich mit Steuerungstechnik und Maschinen. In der neuen Werkstatt befinden sich Abkantbänke, Schleif- und Schwenkbiegemaschinen, Bandsägen, ein Kran sowie moderne Umkleideräume und ein großer Seminarraum für Schulungen und Workshops. Weitere Neuerungen, wie eine neue Blechschere, sollen bis Herbst 2017 Einzug finden.


Energiemarkt 2016: Kein Rückgang bei den Emissionen

In Deutschland erhöhte sich der Primärenergieverbrauch im zweiten Jahr in Folge und legte 2016 nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) um 1,1 % auf 13 383 Petrajoule oder 456,7 Mio. t Steinkohleeinheiten zu. Eine positive Wirtschaftsentwicklung (+1,9 %) trug dazu ebenso bei wie die Bevölkerungszunahme (+0,8 Mio. Menschen). Der Bedarf an Primärenergie stieg demnach 2016 deutlich weniger stark als das Wirtschaftswachstum. Dennoch verhagelt die Entwicklung die Pläne der deutschen Klimapolitik. Denn 2016 wurde nicht nur mehr Energie benötigt, sondern auch 0,7 % mehr CO2 emittiert. Deutschland ist also weit davon entfernt, seine ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erfüllen. Und es erweist sich einmal mehr, dass die deutlichen Erfolge bei der Emissionsminderung seit 1990 vor allem auf das Konto des kompletten Umbaus der Braunkohle basierten ostdeutschen Wirtschaft gehen. In den vergangenen acht Jahren haben sich die CO2-Emissionen bei kontinuierlicher Wirtschaftsentwicklung trotz Effizienzmaßnahmen im Durchschnitt kaum noch verändert. Ein Blick auf die einzelnen Energieträger lässt einen Grund dafür schnell erkennen: In gleichem Maße, wie der Bedarf an Braun- und Steinkohle zurückging, sank auch die Verwendung der CO2-freien Kernenergie. Der Emissionseffekt hebt sich auf. Im deutschen Energiemix ergaben sich demzufolge nur geringe Verschiebungen. Auch 2016 wurden 87 % des deutschen Energiebedarfs durch fossile Energieträger einschließlich Kernkraft gedeckt. Die Anteile, die Kohle und Kernenergie am Energiemix einbüßten, gewann Erdgas hinzu. Erdgas schickt sich damit an, die Kohle in Summe von Platz 2 zu verdrängen.


LEED- und DGNB-Bewertung für Zehnder

Nachhaltigkeit ist das Gebot unserer Zeit, insbesondere in der Baubranche. Häuser sollen klimaschonend, gesundheitlich unbedenklich, energie- und ressourcensparend, wirtschaftlich, im Betrieb praktisch und ihre Bauteile in der Entsorgung unproblematisch sein. Um die hohen Ansprüche an die nachhaltige Qualität eines Bauwerks öffentlich zu belegen, können Immobilien durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V.) oder das vom U.S. Green Building Council entwickelte Klassifizierungssystem LEED® (Leadership in Energy and Environmental Design) zertifiziert werden. Zehnder gehört nun ab sofort mit seinen geschlossenen Heiz- und Kühldecken sowie Deckensegeln zu den wenigen Herstellern, die von diesen Organisationen positiv bewertet wurden und damit die hohen Anforderungen an deren Klassifizierungssysteme erfüllen.

LEED- und DGNB-Bewertung für Zehnder

Absatz Wärme­erzeuger gesunken

Der Markt für Wärmeerzeuger verzeichnete insgesamt ein leichtes Minus von 2 Prozent. Trotz aller Bestrebungen, die Wärmewende in den Heizungskeller zu tragen und üppiger Förderprogramme halten sich die Hauseigentümer zurück. Das gilt auch für Technologien, die erneuerbare Energien nutzen. Während die Wärmepumpe um 17 Prozent zulegte, fielen thermische Solaranlagen zurück und – für den Energiehandel interessant – auch Biomassekessel. Entsprechend wenig hat sich deshalb am Gesamtbestand der zentralen Wärmeerzeuger verändert. Die Zahl der Ölheizungsanlagen ist fast gleich geblieben und lag Anfang 2016 bei etwa 5,6 Mio. Zuwachs haben indes die Gasheizungen erfahren, die ebenso wie Wärmepumpen vor allem im Neubau eine Rolle spielen. Heizöl kommt nur noch in 0,7 Prozent der neuen Wohnungen zum Einsatz. Für eine Erdgasheizung entschieden sich nach den Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im vergangenen Jahr 44,4 Prozent der Bauherren, gefolgt von Fernwärme mit 23,8 Prozent und Elek­tro-Wärmepumpen mit 23,4 Prozent. Die verbleibenden Anteile entfielen auf Holz- und Pellet-Heizungen (5,3 Prozent) sowie Stromheizungen (0,9 Prozent). Im Wohnungsbestand sehen die Verhältnisse völlig anders aus. In 26,3 Prozent aller Wohnungen sorgt Heizöl für Wärme und warmes Wasser. Fast die Hälfte wird mit Erdgas beheizt (49,4 Prozent) und 13,7 Prozent der Wohnungen sind an Fernwärme angeschlossen. Nur geringe Anteile entfallen auf Elektro-Wärmepumpen (1,8 Prozent), Stromheizungen (2,7 Prozent) und Sonstige mit 6,1 Prozent (darunter Holz/Holzpellets, andere Biomasse, Koks/Kohle, weitere Heizenergien).


Viega: BIM-Daten für Planungen

Viega: BIM-Daten für Planungen

Die Zukunft des Bauens ist digital: Mit der Planungsmethodik Building Information Modeling (BIM) kann künftig gewerkeübergreifend an einem virtuellen Gebäudemodell gearbeitet werden. Das bringt mehr Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit bis in die Betriebsphase. Die dafür notwendigen BIM-Daten stellt Viega kostenlos zum Download im Internet unter www.viega.de/BIM zur Verfügung. Viega bietet diese Daten zum einen nach VDI 3805 an. Nach dieser Richtlinienreihe sind alle technischen, kaufmännischen und geometrischen Produktdaten standardisiert hinterlegt. Die Viega Produktdaten nach VDI 3805 sind so aufgebaut, dass sie den künftigen BIM-Standards nach ISO 16757 entsprechen. Die ISO 16757 wird die durch die VDI 3805 etablierten Standards unter dem Titel „Data structures for electronic product catalogues for building services“ internationalisieren.


Neue AwSV gilt ab August

Die neue „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährden­den Stoffen“ (AwSV) wurde jetzt veröffentlicht und tritt zum 1. August 2017 in Kraft. Erstmalig gibt es damit eine bundeseinheitliche Regelung auf diesem Gebiet, die auch die Heizöllagerung betrifft, wie das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) meldet. Der Eigentümer ist und bleibt für den ordnungsgemäßen Zustand seiner Tankanlage verantwortlich. Es sind bei bestehenden Heizöltanks gegebenenfalls gering-investive Maßnahmen notwendig, wie etwa die Nachrüstung eines Antiheberventils oder einer Tankuhr auf jedem Tank oder die Umstellung auf den Einstrangbetrieb. Für Fachbetriebe gibt es eine wichtige Neuerung: Die Fachbetriebspflicht wird durch die neue AwSV in einigen Bundesländern ausgeweitet und gilt nun bundesweit für Heizöltanks mit einem Volumen größer als 1 000 Liter. Neu ist die Fachbetriebspflicht damit für Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Hier sollten Handwerksbetriebe, die noch nicht als Fachbetrieb zertifiziert sind, das bis zum August 2017 nachholen.

Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährden­den Stoffen“ (AwSV)