Produkte - Heizung/Lüftung Heft 9-2021


Buderus

Buderus
Regenerativ zuerst

Speziell für die Modernisierung hat Buderus das Öl-Brennwert- Hybridsystem Logano plus KBH195i entwickelt. Damit kombinieren Anlagenbetreiber fossile und regenerative Energie und nutzen dank intelligenter Regelung klimaschonende Umweltenergie bevorzugt. Der integrierte Hybridmanager HM200 vernetzt die Systemkomponenten für einen effizienten Betrieb. Das Hybridsystem besteht aus dem Öl-Brennwertkessel Logano plus KB195i mit 15 kW Leistung, der mit drei verschiedenen Wärmepumpen-Außeneinheiten in Leistungsgrößen bis 8 kW kombiniert werden kann. Die WLW196- 6 A H S+ ist zusätzlich mit der SILENT plus Technologie für leise Betriebsweise ausgestattet. Im System erreicht der Logano plus KBH195i-15 mit der Wärmepumpen-Außeneinheit WLW196-6 A H die Effizienzklasse A++. Alle drei Wärmepumpen-Außeneinheiten sind nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 40 Prozent der Brutto-Investitionskosten förderfähig. Details dazu im Internet unter www.bafa.de. Das Öl-Brennwert-Hybridsystem Logano plus KBH195i benötigt im Gebäude nicht mehr Aufstellfläche als ein herkömmlicher Heizkessel. So eröffnen sich variable Möglichkeiten für die Modernisierung. Durch die kompakte Bauweise aus speziellem EPP-Material ist die Außeneinheit der WLW196i A H deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Wärmepumpen-Außeneinheiten. Buderus bietet für einen hohen Warmwasserkomfort, abgestimmt auf das Hybridsystem, verschiedene Warmwasserspeicher an – ein Pufferspeicher ist nicht erforderlich.
www.buderus.de


SenerTec
Der Dachs kann Wasserstoff

Mit dem Dachs klimafreundlich und zukunftsfähig unterwegs: Ab sofort gilt das für den Dachs 2.9 sowie den Dachs 5.5 mehr denn je. Die Anlagen der zweiten Generation haben soeben die Wasserstoff-Zertifizierung durch den TÜV Süd erhalten. Das bedeutet: Ab Juli dürfen die Geräte auch mit Erdgas betrieben werden, welchem bis zu 20 Prozent Wasserstoff beigemischt sind. Dieser Wert liegt deutlich über dem aktuellen Wasserstoffanteil der öffentlichen Erdgasversorgung. Der Vorteil von Wasserstoff als Heizenergie ist nicht von der Hand zu weisen: Das Gas lässt sich regenerativ aus überschüssigem Ökostrom herstellen, verbrennt ohne CO2-Emissionen und lässt sich dem normalen Erdgas unkompliziert beimischen. So wird das Heizen mit Erdgas sukzessive klimafreundlicher. Auch das Gasnetz ist eine wichtige Lebensader für den zukünftigen Wasserstofftransport. Aktuell ist der Wasserstoffanteil im Erdgas-Netz allerdings noch sehr gering. Bis zum Jahr 2030 strebt die Bundesregierung einen Anteil von zehn Prozent an, doch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) hält in diesem Zeithorizont eine Beimischung von bis zu 20 Prozent für möglich.
www.senertec.com

SenerTec

Afriso

Afriso
Smarte CO2 Messung

CO2-Sensoren lassen sich ideal für gezielte Lüftungsmaßnahmen einsetzen. Diesen Wunsch äußerte angesichts der Corona-Pandemie auch ein Unternehmen im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Ziel der Verantwortlichen aus den Bereichen Arbeitsschutz und Haustechnik war es, die CO2-Konzentration in den einzelnen Räumen kontinuierlich zu messen und bei Überschreitung von Schwellenwerten die Mitarbeiter zu informieren und zeitgleich zu geeigneten Lüftungsmaßnahmen zu animieren. Mit dem AFRISO Smart-Home-System konnte kurzerhand eine effektive Lösung umgesetzt werden, die zudem noch weiteren verantwortlichen Personen im Unternehmen Einblick in die jeweils aktuelle Lage gibt. In den einzelnen Büro- und Besprechungsräumen wurde hierzu jeweils ein AFRISO CO2-Sensor einfach in die vorhandenen Steckdosen auf Sichthöhe eingesetzt. Da die CO2-Konzentration direkt am Sensor mit einer leicht verständlichen LED-Ampel angezeigt wird und dieser bereits stand-alone seinen Dienst aufnimmt, waren die Mitarbeiter sofort in der Lage, die Lüftungsempfehlungen umzusetzen. Leuchtet die LED grün, beträgt die Kohlendioxid-Konzentration weniger als 1.000 ppm (parts per million, entspricht 0,1 Prozent). Bei Gelb wird dieser empfohlene Grenzwert überschritten. Eine rote LED zeigt eine Konzentration von über 1.500 ppm an, dann ist es höchste Zeit zum Lüften. Sobald die Ampel wieder auf Grün zurückspringt, ist genug Frischluft eingeströmt und die Fenster können geschlossen werden. Um eine möglichst optimale Funkverbindung im Smart-Home-System zu gewährleisten, wurden vorab die entsprechenden Reichweiten im Gebäude bemessen. So konnten an definierten Punkten die AFRISOhome Gateways installiert und untereinander verbunden werden.
www.afrisohome.de

 


Remko
Smart Control App für Klimageräte

Zunächst wird die App auf das Smartphone geladen, es gibt sie für Android und iOS. Anschließend wird die Verbindung zu einem oder mehreren Klimageräten hergestellt. Das geschieht direkt mit Hilfe des verbauten WiFi-Sticks oder mit dem Smart-Control Touch SC-1 von Remko. Und dann kann der Nutzer loslegen: Auf seinem individuell gestalteten Home-Screen (nur in Verwendung mit SC-1) sieht er die Details, die für ihn wichtig sind. Ob die Temperatur in einem Raum, die momentane Betriebsart eines Klimageräts oder Lüfterstufen – die Daten stehen sofort zur Verfügung. Und genauso einfach lassen sie sich anpassen. Alle Funktionen können zusätzlich noch über den Webbrowser vom Rechner aus gesteuert werden. Auch individuelle Zeitprogramme sind im Handumdrehen erstellt. Aktuelle Wetterdaten unterstützen zusätzlich, um die passende Einstellung zu wählen. Bis zu 64 Geräte können auf diese Weise parallel gesteuert werden. Im Störfall erhält der Nutzer eine Benachrichtigung per E-Mail oder Push-Nachricht.
www.remko.de

Remko

Kemper

Kemper
Stagnationsvermeidung vs. thermische Trennung?

Doppelwandscheiben reduzieren in zirkulierenden Warmwasser-Installationen die Stagnation auf ein Minimum und gewährleisten die verbindlich vorgeschriebene Temperaturhaltung unmittelbar bis zur Entnahmestelle. Im Zirkulationsfall stehen an ihnen warmwasserseitig Temperaturen von ca. 60 °C an. Einen problematischen Effekt verursachen hier installierte Mischarmaturen und Traversen: Sie wirken als Wärmebrücke zum Kaltwasseranschluss und erwärmen diesen so auf hygienisch äußerst bedenkliche Temperaturen. Auch wenn entsprechend den a. a. R. d. T. installiert wird, kann die normativ geforderte Obergrenze von 25 °C hier mitunter nicht eingehalten werden. Die Gefahr einer Legionellenkontamination ist zwangsläufig gegeben. Auch in den Mischarmaturen selbst herrschen ideale Vermehrungsbedingungen für Mikroorganismen, die sich auf der rauen Innenfläche der Armatur besonders gut ansiedeln können. Die thermische Entkopplung der Entnahmearmaturen vom Zirkulationssystem löst dieses Problem. Neue Installationsbauteile mit integrierten Wärmedistanzelementen vereinen die thermische Entkopplung von Wandarmaturen mit der Forderung nach unkritischen Stagnationsbereichen. Sie halten die Temperatur der Armaturen und des darinbefindlichen Wasserkörpers auf dem Niveau der Umgebungslufttemperatur der Nasszelle. Beim Kemper ThermoTrenner z. B. erfolgt die thermische Trennung zweifach: zum einen durch Einsatz eines Wärmedistanzelements zwischen Warmwasseranschluss und integrierter Wandscheibe. Zum anderen sorgt die Anordnung der Wandscheibe unterhalb des Warmwasseranschlusses für eine Wärmeschichtung im Medium – auf Grund des Dichteunterschieds sinkt kein warmes Wasser zur Wandscheibe ab.
www.kemper-olpe.de


Hotmobil
Mobile Heizzentralen –einfach und bequem digital steuerbar

Nach einer fast zweijährigen Produktentwicklungs- und Testphase sind bei Hotmobil alle mobilen Heizzentralen ab dem Baujahr 2021 mit dem neuen, digitalen Fernsteuerungstool Hotcontrol ausgestattet. Darüber sind alle in der Anlage verbauten Komponenten, wie z.B. Heizkessel, Pumpe und Tank – unabhängig vom Hersteller – steuerbar. Dies kann direkt über das am Schaltschrank verbaute Touchpad geschehen oder noch einfacher und komfortabler via Internet von jedem beliebigen Ort. Das dafür genutzte Betriebssystem und Endgerät – Computer, Tablet oder Handy – spielt hierfür keine Rolle. Die Programmierung der Steuerung entwickelten die Spezialisten von Hotmobil.Durch die neue digitale Fernsteuerung ist ein sicherer Betrieb der mobilen Heizzentralen während der gesamten Mietdauer garantiert. Sämtliche Anlagenparameter können dabei überwacht und gesteuert werden: vom Einstellen der Kesseltemperatur, dem Ein- und Ausschalten der Pumpe, Überwachung der Heizkreise bis hin zur Überwachung der Füllstandshöhe des integrierten Tanks. Auch der Füllstand eines externen Tanks, der unter Umständen zusätzlich an die Heizzentralen angeschlossen ist, kann darüber überwacht werden – unabhängig vom eingesetzten Brennstoff: Heizöl, Gas, Pellets oder Flüssiggas.
www.hotmobil.de

 

Hotmobil