Nachrichten - Heft 4-2023


Innung

Podcast der Berliner SHK-Innung 

Mit vielen zukunftsweisenden Konzepten und Formaten zeigt die Berliner Innung seit Jahren, wie sich eine Innung in Zeiten der digitalen Transformation und komplexer Herausforderungen immer wieder neu erfinden kann, ohne dabei die traditionellen Aufgaben aus dem Blick zu verlieren. Ab sofort wird aus dem Eckring der „Sprechring“ und jeden zweiten Mittwoch im Monat gibt es den neuen SHK-Podcast aus Berlin auf Spotify. Das junge Moderatorenteam aus Helena Gerber und Enrico Schendel informiert mit seinen Gästen über aktuelle Trends, Themen, Kontroversen, Entwicklungen. Aufgezeichnet wird der „Sprechring“ im neuen Studioraum der Innung, der extra eingerichtet und ausgestattet wurde, um die Kommunikation um ein zeitgemäßes Audio-Format erweitern zu können, das den veränderten Lese- und Konsumgewohnheiten heute Rechnung trägt. In der ersten Folge, die schon am 24. März 2023 freigeschaltet wurde, hatte das Podcast-Team Marco Jungnickel, Inhaber des Innungsbetriebes Iwersen Sanitäranlagen GmbH zu Gast. Das Gespräch beschäftigt sich mit dem Thema Mobilitätswende und individuellen Lösungen des Handwerks in der wachsenden, verkehrsreichen Stadt Berlin. Der nächste Podcast wurde am 5. April gesendet. Gäste in der zweiten Folge sind zwei Mitglieder der neu formierten Gruppe „Next Generation SHK“, junge Meisterinnen und Meister in der Innung, die zunehmend Verantwortung übernehmen und besonders für den Nachwuchs ein Sprachrohr darstellen. Weitere Information auf der Innungsseite und in den Social Media Kanälen der Innung.


Kunstaktion zum „Tag des Wassers“

Bereits seit 2002 pflegt perma-trade Wassertechnik eine besondere Beziehung zur „Atrio Werkstatt für Menschen mit Behinderung“, die sich in direkter Nachbarschaft zum Unternehmenssitz in Leonberg-Höfingen befindet. Hier arbeiten rund 60 Beschäftigte und fertigen in der Produktion einen Großteil der perma-trade Produkte. Darüber hinaus ist dort auch das KreativWerk angesiedelt, in dem Menschen mit Behinderung ihrer künstlerischen Begabung nachgehen können. Alljährlich zum „Tag des Wassers“ kommen dann im Rahmen einer von perma-trade initiierten Malaktion weitere schöne Synergien in Fluss. Wie schon in den Jahren zuvor haben die KreativWerk Künstlerinnen und Künstler wieder viele unterschiedliche Kunstwerke zum Thema Wasser geschaffen. Sie zeigen, wie wandelbar und inspirierend das faszinierende Element ist. Eines der Bilder wird wie in jedem Jahr als neues Motiv Eingang in die perma-trade Sammeltassen-Edition finden.

permatrade

Doyma - Artur Miruchna

Neuer Geschäftsführer bei DOYMA

Artur Miruchna (43) übernimmt die Geschäftsführung des traditionsreichen Unternehmens aus dem niedersächsischen Oyten. Er löst damit den langjährigen Geschäftsführer René Hartwig (63) ab, der nach 23 erfolgreichen und prägenden Jahren bei DOYMA im Sommer 2023 das Unternehmen verlassen wird, um sich verstärkt seinem Privatleben und neuen Projekten zu widmen. Artur Miruchna ist für die neue Herausforderung bei DOYMA bestens gerüstet. Er kennt nicht nur die Branche, er verfügt zudem auch über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer in international agierenden Familienunternehmen – wie auch DOYMA eines ist. Artur Miruchna ist bereits seit November 2022 im Unternehmen tätig und hat sich in dieser Zeit intensiv auf seine neuen Aufgaben vorbereitet. „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem ganzen Team, das ich während meiner umfassenden Einarbeitung kennenlernen durfte, die Zukunft von DOYMA zu gestalten“, erklärt Artur Miruchna. Auch die beiden geschäftsführenden Gesellschafterinnen Kerstin Ihlenfeldt- Wulfes und Tanja Kraas freuen sich über die Zusammenarbeit mit Artur Miruchna.


Uponors biobasierte PEX Pipes Blue ausgezeichnet 

Uponor hat für die im Jahr 2022 eingeführten biobasierten PEX-Rohre den Plus X Award 2023 erhalten – und das in den vier Kategorien Innovation, High Quality, Funktionalität und Ökologie. Der Plus X Award ist ein angesehener Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle und zeichnet Marken für den Qualitäts- und Innovationssprung ihrer Produkte aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung der biobasierten Uponor PEX Pipes Blue, denn wir möchten unsere Kundinnen und Kunden aktiv dabei unterstützen, Bauprojekte in Zukunft noch nachhaltiger zu gestalten. Es ehrt uns daher umso mehr, dass die Jury unser Engagement für die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und somit unsere biobasierte Weltneuheit mit dem Qualitätssiegel prämiert“, sagte Udo Strache, Director Marketing DACH und Benelux bei Uponor. Die neuen PEX-Rohre haben einen signifikant verringerten CO2– Fußabdruck von bis zu 90%, der auf Berechnungen der Environmental Product Declaration (EPD) gemäß den Normen EN 15804+A1, CML / ISO 21930 basiert. Mit der EPD wird bewertet, welche Auswirkungen ein Produkt auf die Umwelt im Laufe seines gesamten Lebenszyklus hat. Die Daten werden zusätzlich von einer unabhängigen dritten Partei überprüft. Durch die vollständige ISCC-Zertifizierung (International Sustainability & Carbon Certification) schafft Uponor bei den PEX Pipes Blue umfassende Transparenz der Wertschöpfungskette. Durch die unabhängige Organisation wird eine Rückverfolgbarkeit in der gesamten Liefer- und Produktionskette sichergestellt. 

Uponor

Paradigma

Paradigma startet Kollektor-Montage-Service

Die Nachfrage nach Solarthermie-Anlagen seitens der Besitzer von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern in Deutschland steigt stetig. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW Solar) wurden 2022 bundesweit 12 Prozent mehr Solarthermie-Anlagen installiert als im Jahr davor. Doch zugleich fehlt es landesweit an Heizungshandwerkern, die Wartezeiten werden somit länger und länger. Deshalb startete Paradigma als Solarthermie-Hersteller zum 1. März 2023 den Kollektor-Montage-Service nach dem Motto: “Mehr Handwerkerhände für die Wärmewende!”Die Partner bestellen den Service auf kurzem, unbürokratischem  Weg und genießen 5 Vorteile: Die Kunden müssen nicht mehr so lange auf ihre Solarthermie-Heizung warten; Die betriebseigenen Mitarbeiter müssen die Dächer ihrer Kunden nicht mehr selbst besteigen; Somit ist keine Schulung und auch keine Personen-Sicherheitsausrüstung für Dacharbeiten mehr nötig. Ein Kran bringt die Solarthermie-Anlagen für die Kunden der Partner aufs Dach. Zu den dafür nötigen Montagearbeiten gehören unter anderem: die komplette Montage der Kollektoren samt passendem Unterbau auf dem Solardach, falls gewünscht auch in Form einer sogenannten Ost-West-Kaskade auf mehreren Dachflächen, der Aufbau der notwendigen Sicherungsaufbauten (Gerüst), der Einsatz eines Krans, das Anpassen der Dacheindeckung, das Verlegen der Solarleitung an der Gebäudeaußenwand (Fassade) oder falls gewünscht in einem Fallrohr und das Isolieren von Freileitungen (Strom).


Den ganz individuellen Stil leben 

Ob Vintage oder Minimal, ob Industrial oder Modern, ob Rustikal, Klassisch oder Natural: Die verschiedenen Stile werden durch spezielle Persönlichkeiten unterstrichen. Unter dem Motto „Dein Bad statt ein Bad – so individuell wie du“ will das Unternehmen zeigen, was bei der Badplanung und – gestaltung alles möglich ist. Gezeigt werden Produkte sowohl von traditionellen Markenherstellern als auch der REISSER Eigenmarke. Neben der kreativen Marketingabteilung des Hauses hat auch der bekannte People Fotograf Uwe Ditz aus Stuttgart mitgewirkt. Von der Imagekampagne soll sich jeder angesprochen fühlen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Milieu. REISSER hofft, die Kunden emotional zu erreichen, dass sogar eine Identifikation mit den verschiedenen Stilikonen gelingt. Das umfangreiche Produktsortiment soll Raum für Kreativität geben, auch ausgefallene Wünsche und Geschmäcker einladen, jedwede Badinterpretation erlauben. Rathgeb: „Den Vorstellungen sind keine Grenzen gesetzt. Ein Bad, in dem alles passt? In dem jeder seine eigene Definition erschaffen kann? Ein Raum, der zu 100 Prozent die eigenen Ansprüche erfüllt? Genau dafür sind wir die Spezialisten.“ Das führende Fachhandelsunternehmen im südwestdeutschen Raum will einmal mehr seine außergewöhnliche Sortimentsvielfalt und Markenqualität unter Beweis stellen. 

Reisser

Kessel

KESSEL als neues Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet 

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) zeichnete die KESSEL AG am Montag bei der offiziellen Urkundenübergabe in Berlin als neues Klimaschutz-Unternehmen aus. Aus rund 200 Bewerbern war der Entwässerungsspezialist aus Lenting unter den insgesamt zehn neuen Mitgliedern das einzige bayerische Unternehmen, das in das branchenübergreifende Netzwerk zum Erreichen der klimapolitischen Ziele Deutschlands aufgenommen wurde. Seit 2009 zeichnen das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und die Deutsche Industrie- und Handelskammer Firmen nach strengen Kriterien als Vorreiter in ihrer jeweiligen Branche aus. Der Beirat der Klimaschutz-Unternehmen e. V. berücksichtigt dabei Klimaschutzziele, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien. „Diese Anerkennung ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, die in unserem Leitbild verankerte Nachhaltigkeitsstrategie weiter konsequent umzusetzen und voranzutreiben. Eine weitgehende Energieautarkie bei niedrigem CO2-Ausstoß und eine regionale Energieversorgung bis 2030 sind Teil unserer Vision“, erläutert Edgar Thiemt, Vorstand Technik bei der KESSEL AG, im Rahmen der Veranstaltung im Bundesministerium. 


Rohrstatik-Rechner AWADUKT.statics von Rehau

Als neuen Kundenservice bietet REHAU nun das Update seines kostenfreien Rohrstatik-Rechners für die Hochlast-Kanalrohrsysteme AWADUKT HPP SN10 und SN16 an. Ohne Download oder Registrierung ist die Berechnung der Rohrstatik in zirka fünf Minuten möglich. Entweder bequem vom Schreibtisch aus oder direkt von der Baustelle. Der statische Nachweis steht sofort als PDF-Dokument zum Download bereit und das wahlweise in drei Detailstufen, zwei davon sind prüffähige Statiken. Fast jeder kennt die Situation bei Kanalprojekten: Die Zeit drängt und auf die Schnelle soll die vom Auftraggeber geforderte statische Berechnung des Rohrleitungssystems nach ATV-DVWK-A 127 durchgeführt werden, um die Eignung des vorgesehenen Rohrtyps für die jeweiligen Verlegebedingungen nachzuweisen. Hier unterstützt das praktische Online-Tool AWADUKT.statics. Nach nur wenigen Eingaben in der bedienungsfreundlichen Online-Maske steht der statische Nachweis sofort zur Verfügung. Das PDF kann unmittelbar heruntergeladen werden und muss nicht mit ausführlichen Objektfragebögen beim Hersteller angefordert werden. 

Rehau

Wolf

WOLF setzt auf natürliches Kältemittel

Vor Kurzem haben zudem fünf Länder – darunter Deutschland – ein umfassendes Verbot aller PFAS-Stoffe vorgeschlagen, welches die EU aktuell prüft. Die Industrie fordert jedoch Ausnahmeregelungen, da auch weitere gesellschaftlich relevante Schlüsselsektoren wie Medizin, Batterie- oder Halbleiterproduktion betroffen sind.  Einige Hersteller von Wärmepumpen verwenden bereits natürliche Kältemittel, wie das umweltfreundliche und energieeffiziente Kältemittel R290, auch bekannt als Propan. R290 enthält kein PFAS oder andere schädliche Chemikalien. Der Einsatz von Luft/Wasser-Wärmepumpen auf Propan-Basis ist eine umwelt- und klimafreundliche Wahl, die durch den Verzicht auf schädliche Chemikalien auch die Sicherheit von Anwendern und Installateuren gewährleistet. Propan ist brennbar und wird deshalb gemäß DIN EN 378 „Kälteanlagen und Wärmepumpen“ der höchsten Sicherheitsgruppe 3 zugeordnet. Damit sind hohe Sicherheitsanforderungen verbunden – vor allem an die Dichtheit der Anlage. Aus diesem Grund liegen die Kältemittelverluste in dem geschlossenen Kreislauf von R290-Anlagen bei null. Das Kältemittel ist bei Propan-Wärmepumpen meist in der Außeneinheit der Anlage verbaut, welche im Freien steht. Beim Aufstellort müssen zudem die Vorgaben zum Sicherheitsbereich, wie das Verbot von Zündquellen in der Nähe der Wärmepumpe, eingehalten werden. Propan, das sich in Herden, Grillgeräten oder Campingausrüstung längst bewährt hat, ist gerade in einem geschlossenen Wärmepumpenkreislauf als sicher einzustufen.


Armacell stellt sein technisches Marketing neu auf

Der zentrale technische Service (CTS) wird von Mert Karabulut in einer neuen Position als Manager Central Technical Services EMEA geleitet. Er ist unter anderem für Verarbeitungsschulungen sowie Anwendungsprüfungen neuer und bestehender Produkte, technische Seminare sowie die DIN/CEN-Gremienarbeit zuständig. Neben seinem Studium im Bauingenieurwesen startete Mert Karabulut seine berufliche Karriere im Jahr 2015 als Werkstudent bei Armacell. Seitdem ist er in unterschiedlichen Funktionen in der zentralen technischen Abteilung des Unternehmens tätig und leitete zuletzt unter anderem die Anwendungstechnik EMEA. Das zentrale technische Management (CTM) verantwortet Dr.-Ing. Elke Rieß. In ihrer Position als Manager Central Technical Management EMEA unterstützt sie verschiedene Geschäftsbereiche mit ihrem technischen Know-how. Zudem ist ihr Team für die Produktzertifizierung, Wettbewerbsanalyse, Spezifikationsbeschreibungen und technische Produktinformationen verantwortlich. Elke Rieß ist im Juli 2022 als Technische Managerin OEM zu Armacell gekommen. Sie kennt die Dämmstoffindustrie aus einer Vielzahl von Funktionen und Perspektiven.

Armacell - Dr. Ing. Elke Rieß und Merk Karabulut (v.l.n.r.)

Vaillant

Vaillant Group nimmt Megafabrik für Wärmepumpen in Betrieb

Der Remscheider Heiztechnikspezialist Vaillant Group nimmt seine neue Megafabrik für elektrische Wärmepumpen im slowakischen Senica in Betrieb. In der neuen Fabrik, die eine Fläche von 100.000 Quadratmetern umfasst, werden ab Mai 2023 ausschließlich Wärmepumpen gefertigt. Das neue Werk ist auf eine jährliche Produktionskapazität von 300.000 Wärmepumpen ausgelegt. Damit verdoppelt das Unternehmen, das auch in Deutschland, Frankreich und Großbritannien Wärmepumpen fertigt, seine Produktionskapazitäten auf weit mehr als eine halbe Million Wärmepumpen pro Jahr. Seit 2016 legt die Vaillant Group ihren strategischen Schwerpunkt auf umweltfreundliche Wärmepumpentechnologie. Einschließlich der derzeit laufenden Projekte betragen die Investitionen in den Ausbau des kontinuierlich wachsenden Wärmepumpengeschäfts fast eine Milliarde Euro. Schwerpunkt war die Erweiterung von Produktionskapazitäten am Unternehmenshauptsitz in Remscheid sowie den Fertigungsstandorten in Frankreich, Großbritannien und der Slowakei. Im selben Zeitraum hat das Unternehmen auch seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten deutlich erhöht und das Produktportfolio im Bereich Wärmepumpen vergrößert. Abhängig vom zukünftigen Marktwachstum sind in den kommenden Jahren zusätzliche Investitionen in Höhe von bis zu einer weiteren Milliarde Euro für die Erweiterung von Produktions- und Entwicklungskapazitäten sowie den Ausbau von digitalen Servicedienstleistungen rund um die Wärmepumpe vorgesehen.