Nachrichten - Heft 7/8-2020


Get Nord 2020

GET Nord 2020 ist abgesagt

Die GET Nord 2020, die vom 19. bis 21. November auf dem Hamburger Messegelände stattfinden sollte, wird abgesagt. Dies ist das Ergebnis intensiver Beratungen mit Vertretern der Industrie, der Besucherverbände und des Großhandels. Grund dafür ist, dass zahlreiche ausstellende Unternehmen und Partner signalisiert haben, dass eine Teilnahme an der GET Nord 2020, aus Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, für sie nicht infrage kommt. „Obwohl Messen zwischenzeitlich unter Auflagen wieder durchgeführt werden dürfen, verstehen und respektieren wir diese Entscheidungen. Auch für uns hat das Wohl aller Beteiligten höchste Priorität“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. „Eine reduzierte GET Nord mit einer geringeren Beteiligung großer Aussteller und Partner würde unserem Anspruch an eine hochwertige Fachmesse mit einem großen Nutzwert für Aussteller und Besucher aber nicht gerecht werden. Wir haben uns deshalb entschieden, die GET Nord in diesem Jahr auszusetzen, auch um frühzeitig Planungssicherheit für Aussteller und Partner zu schaffen und um unnötige Kosten zu vermeiden.“ Die Hamburg Messe und Congress beginnt nun mit den Planungen für die GET Nord 2022, um diese vom 17. bis 19. November 2022 wieder in der gewohnt hohen Qualität durchzuführen.
www.get-nord.de


Absage der SHK Essen 2020

Die für den 10. bis 13. März 2020 geplante und zunächst auf den 1. bis 4. September 2020 verschobene SHK Essen wird nicht durchgeführt. Nachdem die Messe Essen im Mai darüber informiert hatte, die diesjährige Ausgabe der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und digitales Gebäudemanagement einmalig in einem anderen Format anzubieten, fand dazu in den vergangenen Wochen der enge Dialog mit den Ausstellern statt. Nach Abschluss der Gespräche steht nun fest: So sehr sich die Branche eine Plattform für den Wiedereintritt in den Markt wünscht, so groß ist die Verunsicherung angesichts der in den letzten Tagen neu entstandenen Coronavirus-Situation in NRW. Vor diesem Hintergrund ist eine wirtschaftliche Durchführung der Fachmesse für alle Beteiligten nicht gewährleistet. Flexible und individuelle Präsentationslösungen bei größtmöglichen Infektionsschutzmaßnahmen: Unter diesen Prämissen erarbeitete die Messe Essen in den vergangenen Wochen mit ihren Partnern und Ausstellern das Sonderformat der auf den Spätsommer 2020 verschobenen Ausgabe der SHK Essen. Das Konzept des Branchenforums kam gut an, die Aussteller blieben aber letztlich zu zurückhaltend. Gemeinsam mit dem Fachverband SHK NRW, dem ideellen Träger der Fachmesse, ist daher nun die Entscheidung für die Absage gefallen. Die Messe Essen erstattet Besuchern, die bereits Tickets für die nun abgesagte SHK Essen 2020 gekauft haben, die Eintrittspreise zurück. Die nächste SHK Essen soll vom 8. bis 11. März 2022 stattfinden.

SHK ESSEN abgesagt

ISH

Appell der ISH
Mit einem offenen Brief wendet sich die Leitung der Messe Frankfurt an die SHK Branche:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir alle stehen derzeit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Dennoch sind wir von der wirtschaftlichen Relevanz von Messen überzeugt – allen voran der ISH – und werden alles tun, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Messen sind einzigartige, komplexe Formate, deren Mehrwert durch die reale Begegnung von Menschen entsteht. Digitale Ergänzungsformate bereichern die Veranstaltung. Dies gilt umso mehr unter einschränkenden Bedingungen, deren Dauer niemand seriös einschätzen kann. Die ISH ist Innovationsmotor der Branche und Konjunktur-Lokomotive für die SHK-Industrie und die gesamte technische Gebäudeausrüstung. Gerade aus diesem Grund stellen wir als Messe Frankfurt uns gemeinsam mit den Trägern der ISH der Verantwortung gegenüber der Branche. Die ISH Energy wird geprägt sein von den Chancen, die aus der Green Deal- Strategie der EU erwachsen. Auch die Klima- und Lüftungsindustrie zeigt ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie: mit modernster Technologie werden Gebäude mit Frischluft versorgt und minimieren so die Verbreitung von Covid-19 in Gebäuden. Hygiene ist uns allen ins Bewusstsein gerückt, berührungslose Armaturen oder modernes Wassermanagement in Gebäuden interessieren inzwischen eine breite Öffentlichkeit und sind wesentlicher Bestandteil der ISH Water. Die SHK-Branche zählt zur kritischen Infrastruktur und ist eine für die Gesellschaft unverzichtbare Branche. Die ISH ist die internationale Leistungsschau der ausstellenden Industrien, die immer den Blick in die Zukunft richten. Die Handwerker haben sich nicht zurückgezogen, sondern versorgen die Kunden weiterhin, sie haben gelernt, mit den Vorgaben umzugehen. Alle am Bau Beteiligten arbeiten weiter. Sie stehen für die gesamte Branche und setzen auf ihre ISH als professionelle Begegnungsstätte. Unser Commitment steht daher. Mit der ISH im März 2021 führen wir das erste weltweit bedeutende SHK-Event seit Ausbruch von Corona durch. Dabei stehen die Sicherheit und Gesundheit aller am Messegeschehen beteiligten Personen im Vordergrund. Es wird Einschränkungen geben, aber sie ändern nichts an der Aktualität der Themen und Produkte der ISH, das bestätigen auch die Anmeldungen, die uns täglich erreichen. Lassen Sie uns zusammenhalten und gemeinsam nach vorne schauen. Die nationale und internationale SHK-Branche braucht eine zuverlässige Plattform, die sich allen Herausforderungen stellt und ihre Chancen nutzt – und dies ist die ISH in Frankfurt am Main.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Marzin
Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt

Iris Jeglitza-Moshage
Geschäftsleitung Messe Frankfurt


Gesunde Luft für mehr Sicherheit in Schulen und Büros

Nach aktuellem Kenntnisstand werden Corona-Viren in erster Linie durch Tröpfcheninfektion übertragen. Aber auch die Übertragung des Coronavirus durch Aerosole, also Schwebeteile in der Luft, gerät immer mehr in den Fokus. Hierauf weist die Firma Airflow hin. Sie könnte sogar gleichbedeutend mit der Tröpfchenübertragung sein, bestätigt der Virologe Christian Drosten: „Wenn es denn so ist, dass ein Virus in der Raumluft steht, dann muss diese Raumluft natürlich bewegt und herausbefördert werden“, so der Experte.* Das Prinzip dabei ist recht simpel: Je mehr frische Luft in einem Raum ist, desto geringer ist die Ansteckungsgefahr. In den meisten Gebäuden ist der natürliche Luftaustausch durch die dichte Bauweise allerdings nahezu unmöglich. Manuelles Lüften – gerade an kalten Tagen – ist jedoch alles andere als effizient. Gebäude, die bereits mit einer modernen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet sind, bieten sowohl in gesundheitlicher als auch in energetischer Hinsicht Vorteile.
Aktuelle Empfehlung für den RLT-Anlagenbetrieb
Der Fachverband Gebäude-Klima e. V. empfiehlt für den Betrieb der Anlagen
nach aktuellem Kenntnisstand u. a. folgende Maßnahmen:

• RLT-Anlagen nicht abschalten, die Außenluftvolumenströme nicht reduzieren, sondern gegebenenfalls erhöhen
• Umluftanteile, soweit in den Anlagen vorhanden, zugunsten der Außenluftanteile reduzieren
• Betriebszeiten der Anlagen ggf. vor und nach der regulären Nutzungszeit verlängern
• Überströmung von verschiedenen Nutzungseinheiten minimieren oder vermeiden
(möglichst balancierte Luftvolumenströme in den Nutzungseinheiten)
• Der Umluftbetrieb sollte nach Möglichkeit aber vermieden werden
• Anlagen mit Befeuchtung sollen so eingestellt werden, dass eine zuträgliche Feuchte (40 bis 60 %) genutzt wird

*Quelle: Interview mit Christian Drosten vom 25.05.2020 im Deutschlandfunk

airflow - gesunde Luft

Herrn Stephan Patrick Tahy - neuer Vorstandsvorsitzender bei Duravit

Neuer Vorstandsvorsitzender bei der Duravit

Der Aufsichtsrat der Duravit AG hat in seiner Sitzung vom 29.06.2020 Herrn Stephan Patrick Tahy (54) zum 1. Juli 2020 zum Vorstandsvorsitzenden der Duravit AG bestellt. Herr Tahy tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Frank Richter an, der das Unternehmen zum 30.06.2020 verlassen wird. Herr Tahy war zuvor CEO der De’Longhi GmbH Deutschland und bei Mattel Inc. als Vice President und General Manager tätig. Der zweifache Familienvater ist in Heidelberg geboren, studierte dort Mathematik und hält einen MBA der Universität Mannheim. Stephan Tahy: „Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen, in diesem innovativen Unternehmen die großartige Arbeit weiterzuentwickeln und gemeinsam mit allen Duravit-Mitarbeitern den Weg in die Zukunft zu gestalten.” Gregor Greinert, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Duravit AG: „Wir freuen uns mit Stephan Tahy einen engagierten und hochkarätigen Nachfolger für Prof. Dr. Frank Richter gefunden zu haben, der die sehr erfolgreiche Entwicklung von Duravit fortsetzen wird. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Frank Richter danken wir für die vielen erfolgreichen Jahre, die er bei uns hervorragende Arbeit geleistet hat.“


E-Shopping mit menschlichem Hintergrund

Viele Unternehmen haben in den vergangenen Wochen Online-Shops aus dem Boden gestampft – bei tecalor läuft der Fachpartner-Shop seit langem erfolgreich. In den Krisenzeiten wurden Produktion und Verkauf sogar extra hochgefahren. Michael Stork und seine Mitarbeiter bestellen im Schnitt dreimal pro Woche – hauptsächlich komplette Anlagen für Lüftung und Wärmepumpen, aber auch einzelne Teile. „Der Online-Shop von tecalor ist gut gemacht und sehr übersichtlich“, erklärt der Inhaber von Stork Haustechnik aus dem westfälischen Büren. „Wenn online etwas nicht verfügbar ist oder Klärungsbedarf besteht, trage ich in das Freitextfeld den Rückrufwunsch ein und habe umgehend den tecalor-Innendienst am Telefon.“ Seit rund zwei Jahren betreibt tecalor seinen Online-Shop für Fachpartner. Hinter der schnellen Beschaffungs-Lösung steht ein erfahrenes Team: „Im Innendienst prüfen wir die Bestellungen persönlich und geben die Auftragsbestätigung mit Liefertermin innerhalb kürzester Zeit frei“, erklärt Dirk Bonn, Leiter Innendienst von tecalor. Auch Bestellungen auf Abruf, Terminplanungen und Fixtermine für passgenaue Anlieferung auf der Baustelle lassen sich so leicht realisieren. Zwei Prozent Rabatt gibt es bei Online-Bestellung obendrauf. „Für diese Einsparung muss man sonst mit Lieferanten lange verhandeln – hier gibt es sie automatisch“, betont Stork. Zu Beginn der Corona-bedingten Einschränkungen verzeichnete tecalor einen hohen Bestelleingang, weil viele Fachpartner bezüglich der Lieferfähigkeit unsicher waren. „Aber wir waren jederzeit lieferfähig, da wir rechtzeitig in der Produktion und der Verwaltung wirksame Schutzmaßnahmen ergriffen hatten. So konnten wir die Stückzahlen aufgrund der erhöhten Nachfrage sogar hochfahren und waren wie immer jederzeit für unsere Kunden erreichbar“, erklärt Bonn. Dank guter Kontakte zu den Speditionen war auch die Auslieferung stets gewährleistet.

www.tecalor.de

tecalor

Panasonic

BAFA-Förderung für Panasonic Wärmepumpen

Panasonic kann ab sofort die Förderfähigkeit seines aktuellen Sortiments gemäß den Vorgaben der BAFA garantieren. Alle Geräte der Aquarea J-Serie können entsprechend den Richtlinien der neuen Förderprogramme mit bis zu 45 Prozent oder maximal 22.500 EUR vom Staat bezuschusst werden. Alle Splitgeräte der neuen J-Serie erreichen bis zu einer Normaußentemperatur von -14 Grad die von der BAFA geforderte Jahresarbeitszahl von 4,5 und werden somit auch im Neubau subventioniert. Damit sind 90 % der Fläche in Deutschland abgedeckt. Die kleineren Geräte mit 3 und 5 kW erreichen die Vorgaben sogar bis zur Normaußentemperatur von -16 °C. Sehr gut schnitten auch die neuen Aquarea Kompaktsysteme der J-Generation ab. Diese Geräte erreichen in den Leistungsgrößen von 5 kW bis 9 kW selbst bis zur Normaußentemperatur von -16 °C eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4,5. Damit werden die Panasonic Monoblock-Wärmepumpen auch im Neubau in allen Regionen Deutschlands von der BAFA gefördert. Auch die Sanierungsspezialisten von Panasonic, die Luft/Wasser-Wärmepumpen der Aquarea T-CAP Reihe, wurden auf Herz und Nieren geprüft. Im Zusammenspiel mit Niedertemperatursystemen erreichen die Geräte in allen Leistungsgrößen eine Jahresarbeitszahl von über 3,5 und sind deshalb im Gebäudebestand in sämtlichen Regionen Deutschlands förderfähig.

www.aircon.panasonic.eu/DE_de/heizungsfoerderung


Chillventa eSpecial virtuell

Vom 13. bis 15. Oktober geht das Chillventa eSpecial als virtuelles Event an den Start. Kontakte knüpfen, Netzwerke pflegen, Wissen austauschen und gemeinsam über neue Produkte, Projekte und Entwicklungen aus der Branche diskutieren – all das wird möglich sein. Interessierte Aussteller können sich ab sofort anmelden. „Durch den Ausfall zahlreicher Vor-Ort-Veranstaltungen, teils eingeschränkten Reisemöglichkeiten im Vertrieb und reduzierten Kundenterminen ist an vielen Stellen das Bedürfnis nach Austausch und neuen Geschäftsbeziehungen deutlich zu spüren. Aus diesem Bedarf heraus haben wir für die Community das Chillventa eSpecial entwickelt, das ein großes Spektrum der Weltleitmesse der Kältetechnik virtuell abbilden wird. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Event im Oktober“, so Daniela Heinkel, Leiterin Chillventa, NürnbergMesse. An allen drei Veranstaltungstagen sind die individuellen Firmenprofile der teilnehmenden Aussteller aus aller Welt auf einer digitalen Plattform für die Besucher abrufbar. In den Profilen können umfassende Informationen zum Unternehmen, den Produkten und Neuheiten angegeben werden. In allen Ausstellerpaketen ist zudem der kostenfreie Zugang für eine unbegrenzte Anzahl von Mitarbeitern zum Event enthalten und somit die Möglichkeit, das Sales-Team ins Rennen um neue Kontakte und spannende Projekte zu schicken. Besonders im Fokus steht der direkte und persönliche Austausch: Den Mitarbeitern der Aussteller stehen während des Events verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung, um schnell in den Kontakt mit den für sie relevanten Teilnehmern zu kommen.

Chillventa e-special 2020

ACO Haustechnik - askACO

askACO: FAQ von ACO Haustechnik

Der Entwässerungsspezialist ACO Haustechnik ist bekannt dafür, seine Zielgruppen – Architekten, Planer, Verarbeiter – mit einem ausgesprochen vielfältigen digitalen Informationsangebot zu versorgen: Gute Beispiele sind u.a. der funktionsreiche OnlineKatalog, die Auslegungstools für Planer, die Service-Tipps als Videos für Verarbeiter. Das übergeordnete Wissensportal Support | askACO wurde jetzt um ein auf den ersten Blick eher gewöhnliches Feature erweitert: FAQ bzw. Frequently asked questions, sprich Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sofort positiv auffallend ist die sehr übersichtliche strukturelle Aufbereitung der Themen: Die oberste Gliederung erfolgt nach Produktbereichen: „Abscheider“, „Rückstauanlagen“ und „Hebeanlagen“. Jeder dieser drei Bereiche enthält wiederum drei Unterkategorien: „Installation & Montage“, „Zubehör & Ergänzungsbauteile“ sowie „Allgemein“. Kurze Suchwege und schnelle Antworten sind hier für die Benutzerinnen und Benutzer sprichwörtlich „vorprogrammiert“. Die eigentliche Besonderheit der FAQ von ACO Haustechnik: Es handelt sich nicht um einen statischen Antworten-Katalog, sondern um ein stetig wachsendes Lexikon: Jeder User kann Fragen stellen. Alle eingehenden Fragen werden von der ACO Online-Redaktion auf Relevanz überprüft, kompetent beantwortet und online gestellt – damit auch zukünftige Site-Besucher von den Fragestellungen ihrer Vorgänger profitieren.

https://www.aco-haustechnik.de/support-askaco/faq


Ausbildung bei Kemper in Olpe gestartet

Acht technische und eine kaufmännische Auszubildende sowie zwei duale Studenten im Bereich Versorgungstechnik haben bei der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe ihren Berufsweg begonnen. „Das Rekrutieren qualifizierter Fachkräfte wird aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren immer schwieriger“, ist sich Geschäftsführer Christian Küster sicher. „Daher ist es wichtig, den Nachwuchs frühzeitig, qualifiziert auszubilden, um den eigenen Bedarf decken zu können.“ Aktuell sind 46 Auszubildende und Studenten bei Kemper beschäftigt. Sie decken zehn verschiedene Berufsbilder und vier verschiedene duale Studiengänge ab. Besonders beliebt und ein Bonus für besonders gute Schulnoten sowie betriebliche Leistungen sind zwei verschiedene Auslandsprogramme, an denen das Olper Familienunternehmen teilnimmt. So haben seit 2015 insgesamt 19 Auszubildende den Weg nach Portsmouth (England) angetreten, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln und vor Ort in Betrieben arbeiten zu können. Fünf weitere Auszubildende durften sogar nach China reisen. „Wir haben bisher durchweg positive Erfahrungen mit den Auslandspraktika gesammelt. Daher werden wir dieses Programm auch in Zukunft fortsetzen, sofern dies in Zeiten von Corona möglich ist. Besonderes Engagement in der Ausbildung zahlt sich bei Kemper aus“, berichtet Jan Schönauer, Leiter Personalwirtschaft und Ausbildung.

Ausbildung gestartet - Kemper

Strompreisbremse - Stiebel Eltron

Verbraucher wollen „Strompreisbremse“

Die Strompreisbremse im jüngsten Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung trifft auf Zustimmung bei den Verbrauchern: 86 Prozent kritisieren, dass die staatliche Abgabenlast auf Strom 8 Mal höher ausfällt als bei Heizöl und Erdgas. Nicht einmal jeder zehnte Bundesbürger ist davon überzeugt, dass die Energiewende mit hohen Zusatzkosten auf Strom finanziert werden sollte. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2020. Dafür wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Bundesbürger von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt. „Die Alternative zu Erdöl und Gas ist Strom, der für den Antrieb umweltfreundlicher Heizsysteme gebraucht wird“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. „Die neue Deckelung des Strompreises über die EEG-Umlage auf 6,5 Cent/kWh ab 2021 ist ein richtiges Signal für die privaten Haushalte, um sich von klimaschädlichen Öl- und Gasheizungen zu verabschieden. Nach wie vor bleibt aber unverständlich, warum die Politik erst Klimaschutzverträge unterschreibt und anschließend den Strom für grüne Wärmepumpentechnologie immer noch stärker belastet, als Erdöl und Gas. Spätestens, wenn die CO2-Emissionen von fossilen Brennstoffen im Wärmebereich entsprechend Geld kosten, wird die Rechnung beim Heizen mit Öl- oder Gasbrennern nicht länger aufgehen.“


Systemair: Wechsel der Bereichsleitung Technik

Nach über zwanzig Jahren als technischer Leiter bei der Systemair GmbH übergab Harald Rudelgass seine Position zum 1. August 2020 an Matthias Hennegriff. Rudelgass wechselte innerhalb des Systemair Konzerns in den Bereich Public Affairs und wird das schwedische Unternehmen in den Normengremien und Ausschüssen auf nationaler und internationaler Ebene vertreten. In seiner neuen Position wird er die erfolgreiche Zulassung neuer Produkte gemäß aktueller Normen, Verordnungen und Gesetze betreuen. Seine Verantwortung für den Bereich der Ventilatoren für Schienenfahrzeuge mit Sitz in Berlin wird Rudelgass weiterhin behalten. Der gelernte Maschinenbautechniker und Betriebswirt begann am 1. April 1998 als technischer Zeichner bei der Systemair GmbH. Seit dem 22. November 1999 war er verantwortlich für den gesamten technischen Bereich bei der Systemair GmbH. Matthias Hennegriff, M. Eng. in Engineering Management, startete am 1. Januar 2019 bei der Systemair GmbH als Leiter für Forschung und Entwicklung von Radialventilatoren. „Ich freue mich, dass wir mit Matthias Hennegriff einen technischen Leiter gefunden haben, der über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Entwicklung von Ventilatoren verfügt“, so Rudelgass.

systemair - Wechsel der Bereichsleitung Technik

Reflex

Service von Reflex nach BetrSichV

Membran-Druckausdehnungsgefäße, Vorschalt- oder Abschlammgefäße, aber auch Wärmeübertrager sind unter bestimmten Voraussetzungen überwachungsbedürftig. Daher bestehen – Stichwort Sicherheit – gesetzliche Pflichten im Rahmen der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Pflichten, die ein Betreiber vertraglich als Dienstleistung auf Nachunternehmer übertragen kann. Die sogenannten Druckbehälterprüfungen sind für kaufmännische und technische Verantwortungsträger für den Betrieb von privatwirtschaftlichen und öffentlichen Immobilien, aber auch für Fachplaner, Heizungsbauer, Servicedienstleister, sowie für Mitarbeiter, die im Arbeitsschutz aktiv sind, relevant. Die BetrSichV beschreibt ein breites Spektrum an sicherheitsrelevanten Anwendungsbereichen. Das sind unter anderen Füllanlagen, Aufzüge, Tankanlagen und nicht zuletzt der weit aufgestellte Bereich der Druckanlagen, mit 30 Sonderregelungen, bestehend aus besonderen Prüfanforderungen für bestimmte Druckanlagen und Anlagenteile, deren maximaler Betriebsdruck mehr als 0,5 bar und das Produkt Druck mal Volumen größer 50 bar mal Liter ausmacht. Für genannte Zielgruppen bietet die Reflex Winkelmann GmbH einen Rundum-Service: „Funktionssicherer Betrieb von Druckanlagen durch Wartung/Instandhaltung, sowie „Druckbehälterprüfungen gemäß BetrSichV“ an. Das sind Ordnungsprüfungen, Technische Prüfungen, wiederkehrende innere – und Festigkeits-Prüfungen, sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen. Doch wer ist prüfungsbefugt? Sind es die zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) oder die „zur Prüfung befähigte Personen“? Wie lauten die entsprechenden Fristen? Die Experten von Reflex Winkelmann stehen mit Rat und Tat zur Seite.

www.reflex-winkelmann.com


Erweiterte Übergangsregelung bis zum 21. März 2023 für die Konformitätsbestätigung der hygienischen Eignung von Produkten im Kontakt mit Trinkwasser entlasten Hersteller vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie

Gute Nachrichten für Hersteller von Produkten im Kontakt mit Trinkwasser: Das Umweltbundesamt hat die Regelung für den Übergang von der Leitlinie für Kunststoffe und andere organische Materialien im Kontakt mit Trinkwasser (KTW-Leitlinie) zur entsprechenden Bewertungsgrundlage (KTW-BWGL) sowie die Empfehlung zur Konformitätsbestätigung der trinkwasserhygienischen Eignung von Produkten aktualisiert. Unter Anderem wird den Produktherstellern damit eine erweiterte und verlängerte Übergangsregelung bis zum 21. März 2023 gewährt, um sicherzustellen, dass trotz der gravierenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ein geordnetes Verfahren zur Konformitätsbestätigung der hygienischen Eignung von Produkten möglich ist. Dieses sieht unter anderem den Nachweis auf Basis einer Typprüfung vor, wobei die hierzu herangezogenen Prüfberichte nach dem 21. März 2013 erstellt worden sein müssen.
Hierfür hatten sich die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (figawa) und der VDMA Fachverband Armaturen für die Branche eingesetzt. Vor dem Hintergrund der notwendigen Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie konnten die für den Konformitätsnachweis geforderten Inspektionen und Audits durch die akkreditierten Zertifizierungsstellen nicht durchgeführt werden. Diese Situation dauert derzeit noch an. Mit der erweiterten Übergangsregelung wird nun sichergestellt, dass die Bewertung und Überprüfung der Einhaltung der trinkwasserhygienischen Anforderungen, sowie die Bestätigung der Konformität entsprechend der Bewertungsgrundlage erfolgen kann. Das ist von entscheidender Bedeutung, denn künftig dürfen für die Neuerrichtung oder Instandhaltung von Anlagen für die Gewinnung, Aufbereitung oder Verteilung von Trinkwasser ausschließlich Produkte verwendet werden, die der uneingeschränkt anzuwendenden Bewertungsgrundlage genügen.