Erneuerbare Energien weltweit
Im vergangenen Jahr stieg die installierte Leistung erneuerbarer Energien um 160 GW an und übersprang erstmals die Marke von 2 000 GW. Dies teilte die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) mit. Deutschland hatte zum Jahreswechsel mit 105 GW einen Anteil von gut fünf Prozent an den installierten Anlagen und erreicht damit weltweit den vierten Platz. Auf dem ersten Platz liegt mit weitem Abstand China mit 545 GW. Hinter China folgen die USA mit 215 GW und Brasilien mit 122 GW. Mit 1 242 GW entfällt nach wie vor mehr als die Hälfte der installierten Kapazität auf Wasserkraft. Auf Platz zwei folgt die Windkraft mit 466 GW (+50 GW 2016). PV erreicht 296 GW (+71 GW 2016).
Entwurf Mieterstromgesetz
Am 26. April hat das Bundeskabinett den Entwurf des Gesetzes zur Förderung von Mieterstrom und zur Änderung weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verabschiedet. Hiernach sollen PV-Anlagen eine Förderung bekommen, wenn der Strom am Mieter im selben Gebäude geliefert und die volle EEG-Umlage für diesen Strom bezahlt wird. So sollen Mieter an der Energiewende partizipieren können.
Für seine neu gestaltete Internetseite (www.kaldewei.de) erhielt der Hersteller von hochwertigen Badlösungen aus Kaldewei Stahl-Email einen German Brand Award in Gold in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation – Web & Mobile“. „Der neue Online-Auftritt von Kaldewei ist sehr professionell, höchst anspruchsvoll und überzeugt durch seine intuitive Benutzerführung. Das neue Corporate Design mit seiner edlen Optik wurde verlustfrei in das digitale Medium übersetzt und sorgt auch hier für eine optimale Darstellung von Marke und Produkt. Darüber hinaus bietet der Auftritt von Kaldewei viele nützliche Service-Tools wie zum Beispiel die intelligente Suchfunktion, den Produktkonfigurator oder die Fachpartnersuche. Eine exzellent gemachte Internetseite, die dem Anspruch als Premiumhersteller in jeder Hinsicht gerecht wird“, heißt es dazu in der Jurybegründung. Ebenfalls mit Gold prämiert wurde der Auftritt von Kaldewei auf der ISH 2017 in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy, Management and Creation – Brand Fairs, Exhibitions & Events“.
Armacell: Qualifizierung mit Brief und Siegel
Armacell hat sein Seminarprogramm für die Isolierbranche neu strukturiert und bietet Teilnehmern jetzt erstmals einen Trainingspass. Das Trainingskonzept basiert auf vier Stufen: Basic (Bronze), Professional (Silber) Specialist (Gold) und Master (Platin). Der erfolgreiche Abschluss der praxisorientierten Seminare wird den Absolventen jetzt auch mit Zertifikatsstempel und Unterschrift des Armacell Anwendungstechnikers im Trainingspass bescheinigt. Geschulte Verarbeitungsbetriebe können sich vom Unternehmen zertifizieren lassen und profitieren so von erweiterten Gewährleistungszeiten. Im Rahmen der Armaflex System-Gewährleistung erhalten zertifizierte Isolierbetreibe eine über die gesetzliche Beschaffenheitsgarantie von zwei Jahren hinausgehende Gewährleistung von bis zu zehn Jahren.
Neue Weishaupt-Niederlassung in Neuss
Max Weishaupt GmbH, weltweit einer der führenden Hersteller von Heiztechnik, ist seit 1965 mit einer eigenen Niederlassung in Neuss präsent. Rund 50 Mitarbeiter sind zuständig für Vertrieb, Angebots- und Auftragswesen sowie für technische Beratung, Service und Kundendienst. Der großzügig ausgelegte Neubau verfügt über 900 m2 Lagerfläche für die schnelle Kundenbelieferung sowie 1 200 m2 Bürofläche. Darin ist ein 250 m2 großes Schulungszentrum zum theoretischen und praktischen Training von Fachhandwerkern und Servicetechnikern integriert. Die Praxis-Schulung ist komplett mit funktionsfähigen Produkten ausgestattet. Neue Niederlassungen mit dieser Ausstattung hat Weishaupt bereits in Hamburg, Dortmund, Frankfurt und Berlin fertiggestellt.
1 000 Kessel rausgetauscht
Nach nahezu sechs Monaten Laufzeit ziehen die Initiatoren der Raustauschwochen eine erfreuliche Bilanz: Im Rahmen der Aktion zur Heizungsmodernisierung, an der sich 30 regionale Energieversorger und Stadtwerke sowie namhafte Heizgerätehersteller beteiligen, wurden bereits über 1 000 alte Kessel gegen moderne Erdgastechnologien getauscht. Das zeigt uns, dass wir mit vereinten Kräften etwas bewegen können“, kommentiert Michael Oppermann, Pressesprecher von Zukunft ERDGAS, die Zahl. Die Raustauschwochen verlaufen bis 31. Oktober 2017. Die Modernisierungsaktion läuft in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Im Rahmen der Raustauschwochen erhält jeder private Modernisierer einen Aktionsbonus in Höhe von mindestens 200 Euro. www.raustauschwochen.de
Ansätze für Wärmeversorgung der Zukunft
Seit drei Jahren gibt es die Foren Wärmewende, mit denen die Fachreferenten von Viessmann, REHAU, Danfoss, Grundfos und ENWA erfolgreich über Konzepte zur Wärmeversorgung im Verbund an wechselnden Veranstaltungsorten informieren. In diesem Jahr setzt sich die Veranstaltungsreihe am 25. September in Frankfurt und am 26. September in Saarbrücken fort. Die Foren wenden sich an Entscheider aus Energieversorgung und Contracting, Achitektur- und Planungsbüros sowie die Wohnungswirtschaft. Anmeldungen unter www.forumwaermewende.de
Erweiterte Aufgaben für F-Gase-Sachkundige
Im Februar trat die Anpassung der Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaV) an die europäischen F-Gase-Verordnung in Kraft. Die bisherige Sachkundepflicht für Tätigkeiten an Klima-, Kälteanlagen, Wärmepumpen und Hochspannungsschaltanlagen wird seit dem 1. Juli 2017 auch für Tätigkeiten an Kühlaggregaten in Kühlkraftfahrzeugen sowie elektrischen (d. h. auch Niederspannungs-) Schaltanlagen mit F-Gasen verbindlich.
Die ChemKlimaV setzt die Sachkundepflicht entsprechend der europäischen F-Gase-Verordnung um. Die europäischen Regelungen zum Inverkehrbringen von Kältemitteln und Anforderungen an den Anlagenbetrieb (bspw. die Durchführung von Dichtheitsprüfungen) traten bereits im Jahr 2015 in Kraft. Wesentliche Änderung der ChemKlimaV ist die Einführung der Sachkundepflicht auch für mobile Kälteanlagen sowie elektrische (d. h. auch Niederspannungs-) Schaltanlagen. Sie traten entsprechend der europäischen Durchführungsverordnungen am 1. Juli 2017 in Kraft. Außerdem werden die Ordnungswidrigkeiten bei Verstößen gegen die F-Gase-Verordnung erweitert. Die Anforderungen der F-Gaseverordnung betreffen beispielsweise Kennzeichnungs- und Betreiberpflichten sowie Bestimmungen für Inverkehrbringer.
Nach § 5 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung stellen die Industrie- und Handelskammern Sachkundebescheinigungen für Tätigkeiten an Anlagen mit F-Gasen aus. Bescheinigt wird die Sachkunde Personen, die eine entsprechende technische oder handwerkliche Ausbildung absolviert und eine theoretische und praktische Prüfung erfolgreich bestanden haben.
Klimaschutz im Eigenheim: Was wollen die Verbraucher?
79 Prozent der Verbraucher finden Klimaschutz generell wichtig, 68 Prozent wollen einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten und 56 Prozent wünschen sich mehr Informationen zu Förderprogrammen und Energiesparmöglichkeiten. Das sind drei Ergebnisse aus einer Befragung, die der Heiz- und Lüftungstechnikspezialist Vaillant zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) durchgeführt hat. Die ca. 1 000 befragten Eigenheim- und Wohnungsbesitzer zeigten sich dabei gut informiert und schätzten die große Bedeutung ihres eigenen Verbrauchsverhaltens als Beitrag zum Klimaschutz weitgehend richtig ein. An der Umsetzung mangelt es jedoch: Durchschnittlich wird pro Jahr nur ein Prozent der Gebäude energetisch saniert – trotz aller Gesetze, Verordnungen und Fördermaßnahmen, die durch die Politik sowohl in der EU als auch in Deutschland auf den Weg gebracht wurden. Erst mit einer Verdopplung der Sanierungsquote im Gebäudebereich auf zwei Prozent sind die Klimaziele noch erreichbar.
Jeder zweite Deutsche ärgert sich über öffentliche Toiletten
Besonders in der Ferienzeit sorgen viele der öffentlichen Waschräume in Deutschland für Verärgerung. Vor allem mit beschmutzten und beschädigten Sanitäranlagen in Bahnhöfen hat jeder zweite Deutsche schlechte Erfahrungen gemacht, wie eine aktuelle GfK-Umfrage zeigt: Rund 58 Prozent der Deutschen haben sich über den Zustand dieser öffentlichen Sanitäranlagen kürzlich sehr oft bzw. immer geärgert, und sogar 75,4 Prozent der Teenager (14- bis 19-Jährigen). Auch bei den öffentlichen Citytoiletten bemängeln 51 % den Zustand der Anlagen. Auch auf der Reise mit dem Pkw ärgern sich knapp die Hälfte der Deutschen (48 %) über den Zustand der Sanitäranlagen auf deutschen Autobahnraststätten. Dort ist es für Eltern mit Kindern offenbar besonders unangenehm: Personen mit mindestens einem Kind im Haushalt ärgern sich besonders häufig über die Verhältnisse, die sie vorfinden (60,1 %).
SYR: Leitfäden für Heizung und Trinkwasser
Die richtige Absicherung von Trinkwasser und die normgerechte Befüllung von Heizungsanlagen sind zwei hochkomplexe Themen, mit denen Fachhandwerker immer wieder konfrontiert werden. Um bei allen Normen und Richtlinien den Überblick zu behalten, stellt die SYR zu diesen beiden Bereichen zwei praktische Leitfäden zum Download zur Verfügung. Sauberes und hygienisch einwandfreies Trinkwasser ist ein hohes und schützenswertes Gut. Deshalb steht die DIN EN 1717 ganz prägnant für den Schutz des Trinkwassers. Eine falsch geplante oder ausgeführte Installation kann die Trinkwasserqualität stark beeinträchtigen – mit gesundheitlichen Risiken für Endverbraucher. Doch auch Fachhandwerker sind hier betroffen, denn sie können für fehlerhafte Anlagen haftbar gemacht werden. Die normgerechte Befüllung einer modernen Heizungsanlage ist deutlich aufwändiger geworden. Die VDI-Richtlinie 2035 regelt dies zwar, macht jedoch ebenfalls klar, dass auch hier Fachhandwerker haftbar gemacht werden können, wenn sie diese Regeln nicht einhalten.
Grünbeck:
Sven Suberg (47) verantwortet seit 1. August 2017 die Ressorts Vertrieb, kaufmännischer Bereich und Personal bei Grünbeck. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Günter Stoll, wird er die Geschicke des Unternehmens leiten. Suberg verfügt über viele Jahre Erfahrung in der Beratung und operativen Führung von Vertriebseinheiten diesseits und jenseits der SHK-Branche.
getAir: Neuer Kommunikationsauftritt
getAir hat seinen Internetauftritt www.getair.eu sowie seine Basisbroschüre komplett überarbeitet und an die veränderten Kommunikationsanforderungen des Marktes angepasst. Der Website-Relaunch von getAir ist geprägt von einer aussagekräftigen, multimedialen Bildsprache und dem vielfältigen Einsatz visueller und audiovisueller Medien. Über zahlreiche, teilweise animierte Graphiken, wie den 360° interaktiven Rundum-Ansichten und den bebilderten Montagetipps, werden dem Kunden die Vorteile der dezentralen Wohnraumlüftung von getAir „sichtbar vor Augen geführt“. Hochwertige audiovisuelle Unternehmens- und Produktpräsentationen runden das vielfältige, digitale Angebot auf der getAir Homepage ab. Die kurzen Videos sind unterhaltsam, leicht verständlich und können über Videoplattformen per Link ohne Probleme aufgerufen und in sozialen Netzwerken geteilt werden.
Solidpower: KfW-Förderung 433 für Brennstoffzellensysteme ausgebaut
Ob Besitzer von Wohngebäuden oder Eigentümer größerer Immobilien und Nicht-Wohngebäuden: Seit dem 3. Juli 2017 erhalten sie alle einheitlich bis zu 12 450 Euro Fördergelder beim Einbau eines Bluegen, dem Mikro-Kraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung der Solidpower GmbH. Denn die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ihr Programm 433 zur Förderung von zukunftsweisenden Brennstoffzellensystemen deutlich erweitert: Ab sofort profitieren neben Privatpersonen auch weitere Gruppen wie kleine und mittlere Unternehmen, Contractoren, Kommunen, Freiberufler und Eigentümergemeinschaften von attraktiven Fördergeldern. Dabei ist das erweiterte Förderprogramm für Gewerbetreibende deutlich lukrativer als die bisherige EU-Förderung PACE und ersetzt diese. www.solidpower.com
Schweiz verteuert Heizöl
Seit Jahresbeginn müssen die eidgenössischen Heizölverbraucher tiefer in die Tasche greifen. Die CO2-Abtabe wird von 84 auf 96 Franken pro Tonne CO2 bzw. 3 Rappen (ca. 3 Cent) pro Liter Heizöl EL erhöht. Die Begründung: Da die CO2-Emissionen in der Schweiz nicht stark genug sinken, soll die höhere Abgabe ein Anreiz sein, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Eine Blaupause für Deutschland? Forderungen nach einer CO2-abhängigen Energiebesteuerung mit ähnlicher Auswirkung liegen hierzulande bereits auf dem Tisch.
Merkel: „Wohneigentum ist für uns Priorität“
Bundeskanzlerin Merkel hat sich für einen neuen Anlauf stark gemacht, die energetische Gebäudesanierung steuerlich zu fördern. Das sei „eine Sache, die sich sicher rechnet“, sagte sie auf dem Tag der Immobilienwirtschaft im Juni in Berlin. Die Haushaltslage biete „Spielräume für Investitionen“. Von den Umweltverbänden bis zu den Handwerkern stünden alle dahinter, so die Kanzlerin. Sie kündigte an, den Fokus auf das Thema Wohneigentum zu setzen. „Wohneigentum ist für uns Priorität.“ Das stärke zudem die Altersvorsorge. www.bundesregierung.de
Platz eins für Stiebel Eltron von Focus Money
Der deutsche Heiz- und Wärmetechnikhersteller Stiebel Eltron wurde jetzt mit dem „Innovationspreis 2017“ ausgezeichnet. Bewertet wurden Social-Media-Beiträge über die 5 000 mitarbeiterstärksten Unternehmen Deutschlands, im Zeitraum Januar bis Dezember 2016. Im Fokus standen Aussagen zu den folgenden fünf Themen: Innovationstätigkeit, Investitionen, Forschung & Entwicklung, Produktneuheiten und Technologie. Der Test wurde erstmalig im Auftrag von Deutschland Test und Focus Money durchgeführt. Nach der Auswertung mehrerer Millionen Verbraucherstimmen wurden die Unternehmen in Branchen gegliedert, um einen fairen Vergleich zu gewährleisten. Der jeweils Erstplatzierte setzte den Benchmark mit 100 Punkten. Neben Stiebel Eltron in der Branche Elektrogeräte setzen in weiteren Branchenrankings Marken wie BMW, Amazon, IKEA oder Adidas den Benchmark.
Hochwasserschutzgesetz II: Modernisierung von Ölheizungen möglich
Das jüngst von Bundestag und Bundesrat beschlossene Hochwasserschutzgesetz II sorgt für Irritationen. Grund dafür sind zweideutige Berichte in der Tagespresse, in denen mitunter zu lesen war, in Überschwemmungsgebieten dürften künftig keine neuen Ölheizungen installiert werden. Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), stellt daher klar: „Das neue Gesetz ermöglicht in Überschwemmungsgebieten weiterhin im Rahmen einer Modernisierung den Einbau neuer Ölheizgeräte oder die Modernisierung von Heizöltanks bei bestehenden Anlagen.“
Im Hochwasserschutzgesetz II, so Willig, sei ausdrücklich von Heizölverbraucheranlagen die Rede. Dieser Begriff sei nicht mit Ölheizung gleichzusetzen. Die Begriffsbestimmungen in der AwSV und der TRwS 791 für „Heizölverbraucheranlagen“ besagen hinsichtlich von Wohngebäuden eindeutig, dass eine Heizölverbraucheranlage im Sinne des Wasserrechts eine Anlage zur Lagerung ist. Damit aber ist als Kesseltausch im Rahmen einer Heizungsmodernisierung von den Regelungen des Hochwasserschutzes gar nicht betroffen. Zudem kann eine bestehende Anlage auch beim Tausch des Heizöltanks weiter betrieben werden. Denn dieser Tausch stellt lediglich eine wesentliche Änderung der Heizölverbraucheranlage dar: Dabei muss jedoch für eine hochwassersichere Ausführung gesorgt werden.
Nehmen Hausbesitzer keine solche wesentliche Änderung an ihrer Heizölverbraucheranlage vor, so sind sie laut Gesetz verpflichtet, innerhalb eines gewissen Zeitraums für eine hochwassersichere Nachrüstung zu sorgen, sofern diese noch nicht erfolgt ist. Die dafür gesetzte Frist für die Nachrüstung beträgt in Überschwemmungsgebieten fünf, in so genannten Risikogebieten (hinter einer Hochwasserschutzeinrichtung) 15 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes. Die entsprechenden Maßnahmen müssen für die Hausbesitzer jedoch wirtschaftlich vertretbar sein.
Allein den kompletten Neubau einer Heizölverbraucheranlage in Überschwemmungsgebieten schließt das Gesetz unter bestimmten Bedingungen aus. Er ist jedoch auch dann noch möglich, wenn keine Alternativen zu vertretbaren Kosten zur Verfügung stehen. In Risikogebieten sind auch komplett neue Heizölverbraucheranlagen grundsätzlich weiterhin zulässig, sofern diese hochwassersicher errichtet werden. Das neue Hochwasserschutzgesetz II wird voraussichtlich bis Anfang 2018 in Kraft treten.
MEPA verlängert „Air WC“ VKF-Aktion
Geht eine attraktive VKF-Aktion zu Ende, fragen Installateure und Endkunden oft, ob eine Wiederholung geplant sei. Bei der MEPA VKF-Aktion für das „Air WC“ mit automatischer Geruchsabsaugung war dies nicht anders. Das Unternehmen hat sich deshalb dazu entschieden, die Aktion bis zum 31. Dezember 2017 zu verlängern. Die Aktion beinhaltet zwei attraktive Extraleistungen für die Endkunden, mit denen lukrative Mehrumsätze für das Fachhandwerk generiert werden sollen. Die Betätigungsplatte für das „Air WC“-Element bekommt der Endkunde von MEPA kostenlos. Dank einer 100-prozentigen Zufriedenheitsgarantie – gültig bis 12 Wochen nach dem Einbau des Air WCs durch den Installateur – geht der Endkunde beim Kauf keinerlei Risiko ein. Er erhält einen Betrag in Höhe von 600 Euro direkt von MEPA zurück, falls ihn die Produktleistung nicht überzeugen sollte. Komfortabel für den Installateur dabei: Das Garantieversprechen sieht vor, dass der MEPA-Kundendienst die Abluftfunktion bei Nichtgefallen deaktiviert. Dass der Endkunde die Gratis-Betätigungsplatte dabei trotzdem behalten darf, ist selbstverständlich. www.airwc.de
HANSA: Video zu neuem 3S-Installationssystem
Je besser die Lösung, desto einfacher und schneller die Arbeit. Gefragt sind keine Hightech-Spielereien, sondern Technik, die Sanitärinstallateuren echte Vorteile bringt – wie zum Beispiel das neue HANSA 3S-Installationssystem, das erstmals in der neuen HANSAPINTO eingesetzt wird. Das 3S steht dabei für „System für schnelle und sichere Installation“. In einem Anwendungsvideo führt HANSA Sanitärinstallateure durch die Montage und zeigt, wie schnell und leicht die Installation von der Hand geht. Ein großer Vorteil dabei: Statt aus vielen Einzelteilen, die erst mühselig zusammengeschraubt werden müssen, besteht das 3S-Installationssystem aus nur einem Bauteil. Alle wichtigen Komponenten für die Befestigung, wie Anzugsplatte, Dichtung und Mutter, sind integriert. Sanitärinstallateure können sämtliche Montageschritte präzise und schnell durchführen. Sogar eine „blinde“ und/oder einhändige Installation ist mit dem 3S-System problemlos möglich. Der Zeitaufwand für die Montage lässt sich um mindestens die Hälfte reduzieren. Das sorgt auf Dauer für höhere Effizienz und damit nicht zuletzt für eine bessere Marge. Praktisch: Genauso unkompliziert wie die Montage erfolgt die Demontage mit dem 3S-Installationssystem. Einfach die Mutter wieder lösen und den Befestigungs-Konus abziehen. www.youtube.com/hansaarmaturengmbh
ebm-Papst ausgezeichnet
Der renommierte Designpreis „Red Dot Award 2017: Product Design“ ging an ebm-papst für den AxiBlade Axialventilator. In der Jurybegründung hieß es: „Der AxiBlade begeistert durch seinen modularen Aufbau, der in Sachen Flexibilität und Funktionalität besondere Maßstäbe setzt.“ Der Axialventilator AxiBlade wird in Lüftungs-, Kälte- und Klimaanlagen eingesetzt und basiert auf einem Modulsystem. Dieses besteht aus Wandringen mit einer aerodynamisch optimierten Geometrie. Hinzu kommen Laufräder mit profilierter Schaufelgeometrie und Winglets für einen maximalen Wirkungsgrad. Dadurch arbeiten die AxiBlade Axialventilatoren in ganz unterschiedlichen Anwendungen mit einem Wirkungsgradoptimum von bis zu 54 Prozent. Dabei kann eine Geräuschreduktion von bis zu 8 dB(A) gegenüber dem Standardprogramm erzielt werden.
IWO informiert zu AwSV und TRwS
Die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) ist seit 1. August in Kraft. Sie wird durch die Technischen Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS) als allgemein anerkannte Regeln der Technik konkretisiert. Für Fachbetriebe ergeben sich daraus einige wesentliche Neuerungen. Das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hat die wichtigsten Aspekte jetzt unter www.zukunftsheizen.de/Heizöllagerung zusammengefasst. Zudem bietet das IWO auch in diesem Spätsommer und Herbst wieder Erfahrungsaustausche zur Heizöllagerung an, bei denen die neuen Bestimmungen oben auf der Tagesordnung stehen. Die Veranstaltungen richten sich an Mineralölhändler, SHK-Fachbetriebe, Tankservice-Unternehmen, Sachverständige und überwachende Behörden. Genaue Termine und Veranstaltungsorte sowie Anmeldung unter: www.zukunftsheizen.de/Erfahrungsaustausch
Neues Produktions- und Logistikzentrum von MEFA
Mit rund 430 geladenen Gästen feierten die Geschäftssführer der MEFA Befestigungs- und Montagesysteme GmbH, Martin Schneider und Alexander Schmidt, am 21. Juli die Eröffnung des neuen Produktions- und Logistikzentrums. Mit der Integration von Produkten des Geschäftsbereichs MEFA Energy Systems erfüllt der Neubau den KfW 55-Standard. 15 000 Quadratmeter misst die Fläche des neuen Produktions- und Logistikzentrums von MEFA. Der Erweiterungsbau mit einer Investitionssumme von 20 Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis zum Standort Kupferzell. Künftig werden in den Hallen im Gewerbegebiet Leimengrube Stanz- und Biegeteile sowie Schweißkonstruktionen produziert. Neben der Produktion steuern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem die Lagerung der Ware sowie den Versand der Aufträge an die Kunden. Welchen Stellenwert der Neubau für das Unternehmen einnimmt, zeigte auch die aufwendig gestaltete Einweihungsfeier. Für die offizielle Inbetriebnahme bot MEFA seinen Gästen in der Produktionshalle des Produktions- und Logistikzentrums eine feierliche Abendveranstaltung.
TGA Rohrinnensanierung geehrt
Die TGA Rohrinnensanierung AG gehört in diesem Jahr zu den Innovationsführern des deutschen Mittelstands. Das Unternehmen aus Fürth wird von Ranga Yogeshwar, Prof. Dr. Nikolaus Franke und compamedia beim Deutschen Mittelstands-Summit mit dem TOP 100-Siegel geehrt. Wäre die mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnete TGA Rohrinnensanierung AG in der IT-Branche oder in einem anderen „hippen“ Sektor tätig, würde es als Vorzeige-Start-up große Aufmerksamkeit genießen: 2010 gegründet, beschäftigt das Familienunternehmen aus Fürth bereits 21 Mitarbeiter und hat es mit einer genialen Idee zum deutschen Marktführer gebracht: Bis dahin konnten verstopfte Rohre einer Fußbodenheizung das Haus in eine Ruine verwandeln. Zumindest musste der Boden aufgerissen und neue Rohre verlegt werden.
Mit dem Verfahren, das der Unternehmensgründer Karim Kudsi zusammen mit der Technischen Hochschule Wildau entwickelt hat, ist das nicht mehr notwendig. Zuerst wird das Rohr gründlich gereinigt, dann mittels Luftstrom eine spezielle Beschichtung ins Rohr eingebracht, die durch ein kugelförmiges Werkzeug nahtlos an die Wände des Rohrs gepresst wird.
Bauunternehmer setzen zunehmend auf Zisternen
Mall hat die Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage bei Bauunternehmen zum Thema Regenwassernutzung vorgestellt. Ziel war es herauszufinden, wie sich die Nachfrage nach Regenwassernutzung bei den verarbeitenden Betrieben entwickelt, von wem und wofür Zisternen eingebaut werden und welches Material dabei zum Einsatz kommt. Durch längere Hitzeperioden und geringeren Niederschlag im Sommer steigt das Bewusstsein für den Stellenwert natürlicher Ressourcen: Regenwasser zu sammeln und zu nutzen ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Dies hat zur Folge, dass sich Hauseigentürmer nicht nur beim Neubau, sondern zunehmend auch bei Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen oder Gartenneugestaltungen für die Investition in eine Zisterne entscheiden. So sehen 83 % der Umfrageteilnehmer das Thema Regenwassernutzung positiv, und 84 % von ihnen bauen in ihrer
betrieblichen Praxis Zisternen ein.
Relaunch der Allmess-Website
Mit frischem Design, modernisiertem Logo und vor allem nützlichen und informativen Inhalten – so präsentiert sich die Allmess GmbH auf ihrer neuen Website. Über alle Endgeräte abrufbar stehen Fachhandwerkern, Planern und Handel jetzt überall und jederzeit Produktinformationen, Montagefilme und Ausschreibungsunterlagen zu Allmess Wasser- und Wärmezählern zur Verfügung. Bereits auf der Startseite erhält man einen kurzen Überblick der drei Produktbereiche Wasserzähler, Wärme- und Kältezähler und Fernauslesesysteme sowie zum Unternehmen. Von hier aus ist man mit einem Klick im jeweiligen Produktbereich, wo man detaillierte Infos zu allen verfügbaren Produkten und alle notwendigen Unterlagen findet.
BVF Symposium am 29. und 30. November 2017 in Köln
In unseren modernen Büro- und Wohngebäuden sind die Heizlasten heute sehr gering. Die hohen Dämmstandards, die die EnEV in den vergangenen Jahren gesetzt hat, erfordern allerdings häufig Systeme zur passiven Kühlung. Die Raumdecke ist besonders geeignet, Heiz- und Kühlfunktionen zu übernehmen. Das diesjährige BVF-Symposium am 29. und 30. November widmet sich unter anderem diesem wichtigen Thema. Darüber hinaus steht die Preisverleihung des BVF-Award 2017 und der Blick auf topaktuelle Themen für alle Entscheider in der Branche auf der Agenda.
Danfoss:
Seit 1. Juli 2017 ist Kim Fausing (52) Präsident und CEO von Danfoss. In dieser Funktion will er die Strategie von Danfoss fortsetzen, die sich primär auf Wachstum und Digitalisierung konzentriert. Fausing hatte in den vergangenen neun Jahren bereits im obersten Management die Position des COO innegehabt.
Systemair auf Bildungsmesse
Jährlich findet in Lauda die Bildungsmesse unter Beteiligung von Systemair statt. Der Stand und die vielfältigen Aktionen wurden von den Auszubildenden der Systemair GmbH geplant und organisiert. Besonders der Glücksventilator, bei dem man viele attraktive Preise, wie z. B. einen praktischen Salatbecher für unterwegs gewinnen konnte, war ein Besuchermagnet. Außerdem wurde aufgrund der Hitze und zur Freude aller Jugendlichen, die den Stand der Systemair GmbH besuchten, ein Wassereis ausgegeben. Die Systemair GmbH bietet 2018 folgende Ausbildungsberufe (m/w) an: Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Technischer Produktdesigner, Industriekaufleute, Mediengestalter für Digital und Print, Elektroniker für Geräte und Systeme und Fachinformatiker für Systemintegration. Für 2017 besetzt Systemair noch Ausbildungsstellen für Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik.