Nachrichten - Heft 3-2020


Dallmer

Dallmer schafft mehr Raum mit Wohlfühlfaktor

Familienunternehmen Dallmer aus Arnsberg hat zum fünften Mal angebaut. Aufgrund des stetigen Wachstums wird regelmäßig mehr Platz für Mitarbeiter und Maschinen benötigt. Im 700 m2 großen Obergeschoss des neuen Dallmer-Gebäudes hat ein Teil der Verwaltung ihre Büros. Im 500 m2 großen Erdgeschoss ist teilweise die Produktion der modernen Duschrinnen untergebracht. Der Neubau wurde auf dem Grundstück eines zuvor abgerissenen Lagergebäudes errichtet.
Die neue Gebäudehülle wurde von den ortsansässigen Architekten Wellie + Partner entworfen und geplant. Für die Innenarchitektur zeichnet Sabine Keggenhoff vom Büro KEGGENHOFF I PARTNER verantwortlich. Im gesamten Neubau wurde Wert auf Kommunikationsorte sowie eine angenehme Arbeitsatmosphäre gelegt. Bodentiefe Glasfenster unterstützen diese Offenheit. Eine zeitlose und wertbeständige Architektur, die auch die hochwertigen Produkte des Unternehmens widerspiegeln, war die Vorgabe der Bauherren. Neue Kommunikationsorte für einen schnellen internen Austausch wurden geschaffen, um die Interaktion der Mitarbeiter zu fördern. Dafür sind auch im Außenbereich neue Sitzgelegenheiten geschaffen worden, die sowohl Ruhe als auch Gespräche in angenehmer Atmosphäre zulassen.


Remeha Service und weitere Schulungszentren

Zu den bekannten Standorten in Emsdetten, Kürten und Leipzig, gesellen sich nun die Zentren Möglingen bei Stuttgart und Parsdorf bei München. Dort finden interessierte SHK-Installateure alle aktuellen Geräteserien und können den praktischen sowie theoretischen Umgang mit ihnen erlernen. Ziel war es, mit der Erweiterung den Süden des Bundesgebiets mehr zu fokussieren. So können sich die Monteure aus den südlichen Gebieten über eine erhebliche Fahrtstreckenverkürzung freuen. Die Anmeldung zu den Schulungen kann bequem online durchgeführt werden. Dafür steht auf der Remeha Website www.remeha.de unter dem Reiter >Fachpartner< ein entsprechender Button bereit. Der Hersteller bietet auch für individuelle Anwendungsfälle oder Großanlagen Schulungskonzepte an. Hierzu können sich Interessierte Fachhandwerker mit ihrem Remeha Außendienst in Verbindung setzen.

Schulungszentrum in Parsdorf bei München

Get Nord 2020 in Hamburg

Die GET Nord 2020 vergrößert sich

Die GET Nord, die vom 19. bis 21. November 2020 zum siebenten Mal auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress stattfindet, wird um die 10.000 qm große Austellungshalle A1 erweitert. Besonders der hohe Zuspruch bei den Ausstellern im Sanitärbereich erforderte eine neue Hallenaufteilung, so dass die Sanitärindustrie nun zentral und kompakt in der Halle A1 und B1 (OG) vertreten ist. Auch die Bereiche Heizung und Elektro profitieren von der thematischen Neustrukturierung, denn beide Bereiche werden in die Halle B7 hinein vergrößert. „Unser bundesweit einmaliges Messekonzept der Vernetzung verschiedener Gewerke ist weiterhin auf Erfolgskurs. Dies zeigen die positive Resonanz der Aussteller und der aktuelle Anmeldestand. Denn die Anzahl der Standanmeldungen liegt verglichen mit dem Aufplanungszeitraum wie vor zwei Jahren zur vergangenen GET Nord um 10 Prozent höher“, so Michael Arfmann, Projektleiter der Fachmesse. Die GET Nord ist die einzige gemeinsame Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung und Klima im Norden. Der Leitgedanke „Gemeinsam stärker!“ steht für ein wegweisendes Messekonzept: die Vernetzung verschiedener Gewerke zu einem intelligenten und energieeffizienten Gebäude. Damit ist die GET Nord Impulsgeber für zukunftsorientierte Technologien und Lösungen für den Klimaschutz zu Hause. Die GET Nord treibt zentrale Themen wie Energiemanagement, Smart Home, Erneuerbare Energien im Gebäude und hybride Systeme voran. Namhafte nationale und internationale Aussteller präsentieren ein einzigartig breites Angebot an Produktlösungen, Systemen und Dienstleistungen. Besuchern aus Handwerk, Handel, Industrie, Planung, Architektur und Dienstleistungen wird ein umfassender Marktüberblick geboten.


Borussia Dortmund und Wilo verlängern ihre Partnerschaft bis 2024

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und der Technologiespezialist Wilo haben ihre seit 2011 bestehende Partnerschaft mit Wirkung ab der kommenden Saison um weitere vier Jahre verlängert. „Als Partner, die nun schon eine ganze Weile zusammenarbeiten und nun auch noch einiges miteinander vorhaben, verbindet uns die Liebe zum Standort Dortmund. Und als ambitionierte Unternehmen verbinden uns die Leidenschaft und der Wille, in allen Bereichen immer noch ein Stückchen besser zu werden“, beschreiben Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe, und Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, unisono die Gründe für die Zusammenarbeit des Herstellers von Pumpen und Pumpensystemlösungen und des achtmaligen Deutschen Fußballmeisters. Diese Zusammenarbeit findet nicht zuletzt im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Rasen im größten Stadion Deutschlands statt: „Wilo unterstützt den BVB im Signal Iduna Park und sorgt mit seinen Produkten und technischen Lösungen unter anderem dafür, dass der Platz stets in sattem Grün erstrahlt“, erklärt Oliver Hermes. Beiden Unternehmen ist es wichtig, im Rahmen ihrer Kooperation zukunftsweisende Technologien im Signal Iduna Park einzusetzen, mit deren Hilfe der CO2-Ausstoß reduziert wird.

Wilo

Schell

Schell: Wassermanagement-System begeistert Fachjury

Der Weg dahin war ungewöhnlich und verdient Beachtung: Denn nicht Schell, sondern die hochkarätige Jury selbst hatte das Wassermanagement-System SWS für die Teilnahme vorgeschlagen. „Über die Auszeichnung Plus X Award freuen wir uns ganz besonders“, berichtet die geschäftsführende Gesellschafterin Andrea Schell. „Das digitale Wassermanagement unterstützt bei der Einhaltung der Trinkwassergüte und der Erfüllung der VDI 6023 – von der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb und zur laufenden Optimierung. Es bietet erhebliche Zukunftschancen für Hygiene, Gesundheit und nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser.“ Der Plus X Award ist heute der weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Die Jury beurteilt die eingereichten Projekte nach verschiedenen Kriterien und vergab die Auszeichnung für das Wassermanagement-System SWS gleich in fünf Kategorien: „Innovation“, „High Quality“, Design“, „Bedienkomfort“ und Ökologie“ – auch das ist ein außergewöhnlicher Erfolg.Ob Erhalt der Trinkwasserhygiene, Schutz vor Leckageschäden, Optimierung einzelner Armaturenparameter oder Überwachung von Hygienespülungen, Temperaturverläufen, Wasserverbräuchen, Nutzungen etc.: Das Schell Wassermanagement-System SWS beherrscht sämtliche Aufgaben. Als funkbasierte oder kabelgebundene Lösung und sogar in der Funk-Kabel-Kombination eignet sich das SWS für Neubauten genauso wie für die Nachrüstung im Gebäudestand.


LUNOS: Entwicklungen für die Wohnraumlüftung

Am neuen Standort der LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme in Falkensee hat Ende 2019 die erweiterte Entwicklungsabteilung ihre Arbeit aufgenommen. Mit den erweiterten Produktionskapazitäten und der firmeneigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung wird der gestiegenen Nachfrage nach modernen Lüftungskonzepten begegnet. Seit Oktober 2019 werden dort die Geräte auf Grundlage moderner Labortechnik zahlreichen Leistungs- und Situationstests unterzogen. Die Test-Bandbreite reicht von Volumenstrom- und Schallschutzmessungen in unterschiedlichen Situationen bis hin zu thermodynamischen Performance-Tests zur Bestimmung des Wirkungsgrads. In einem speziellen Labor werden auch die Grundsteine gelegt, um fortschrittliche Lüftungssysteme und Prototypen entwickeln zu können. „Damit die Qualitätsstandards unserer Kunden erfüllt werden können, prüfen wir jedes Gerät auf Herz und Nieren, bevor es in den Verkauf geht“, erklärt Michael Steckenborn, Konstruktionsleiter bei LUNOS. „Neben zahlreichen Leistungstests werden auch unterschiedliche Simulationen für Wohn- und Lüftungssituationen durchgeführt.“ Dabei unterteilt sich die Entwicklungsabteilung in verschiedene Speziallabore mit unterschiedlichem Prüffokus: So werden in thermodynamischen- und Volumenstromlaboren verschiedene Einsatz- und Temperaturbedingungen als Prüfgrundlage geschaffen, um etwa den Volumenstrom oder die Laufleistung bei verschiedenen Druckverhältnissen zu ermitteln. Dies schließt ebenfalls eine Vielzahl an Effizienz- und Wirkungsgradmessungen ein. In speziellen Klimaprüfschränken wiederum kann das Vereisungs- und Kondensationsverhalten an und in den Lüftungsgeräten festgestellt werden – hier erfolgt auch die Simulation von Temperaturextremen bis – 40 °C. Der ausreichende Schallschutz sowie Normschallpegeldifferenzen lassen sich in akustischen Prüfräumen bestimmen, wo auch der Schalldurchgang durch die einzelnen Komponenten simuliert und erfasst wird.

Lunos

ÖkoFEN

Neue Schulungsangebote für Fachhandwerker von ÖkoFEN

ÖkoFEN bietet mit der Pelletakademie auch 2020 Weiterbildungsangebote für Fachbetriebe als ideale Möglichkeit sich optimal vorzubereiten. In den Seminaren erhalten Fachhandwerker einen fundierten Überblick rund um den regenerativen Brennstoff Holzpellets und die Pelletheiztechnik. Die jeweiligen Kurse – geleitet von langjährig erfahrenen Schulungsexperten – vermitteln am konkreten Gerät Einblicke über die Einbringung und Montage, die richtige Einstellung von Regelung und Hydraulik sowie die Wartung. Ein Seminar zu myEnergy365 von ÖkoFEN erläutert, wie einfach die unabhängige und ökologische Erzeugung von Strom und Wärme im Eigenheim gelingt. Wissen, das die Kunden des Fachhandwerks überzeugt. Die Fachhandwerker-Seminare sind nach dem Motto „Kurze Wege“ an bis zu sieben Schulungsstandorten im Bundesgebiet verfügbar: Mickhausen (Bayern), Kerpen und Euskirchen (NRW), Nordheide (Niedersachsen), Reichenbach (Sachsen), Würzburg (Franken/Bayern) und Eckernförde (Schleswig-Holstein). Zur Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Um auch den Fachhandwerkern, die aufgrund der derzeit starken Auftragslage keine Zeit für eine persönliche Seminarteilnahme haben, die gewünschten Informationen bereitzustellen, bietet ÖkoFEN auch 2020 zahlreiche kostenlose Webinare an.


MEPA-Ideenwettbewerb „Im Detail besser“

Das betriebliche Vorschlagwesen galt bei MEPA schon immer als kreative Ideenschmiede. Da in der Vergangenheit die Vorschläge jedoch recht produktionslastig waren und dem Unternehmen überwiegend interne Vorteile verschafften, hat die Geschäftsführung zusammen mit dem Marketing im vergangenen Jahr neue Ziele für die beliebte Mitarbeiter-Motivationsmaßnahme definiert. „Nutznießer der Ideen sollen vorrangig unsere Kunden sein, also Installateure, Planer und der Fachgroßhandel“, betont Marketingleiter Veit Szpak, der die Erweiterung des Ideenwettbewerbs mit dem Slogan „Im Detail besser“ in Anlehnung an die gleichnamige MEPA-Markenpositionierung auf den Weg brachte. Den teilnehmenden Mitarbeitern winkte ein 5.000 Euro Gewinntopf, der sich auf insgesamt fünf Preisträger aufteilte, wobei der Hauptpreisträger sich über 2.500€ freuen durfte und der zweitbeste 1.250€ erhielt. Ins Rennen gingen Vorschläge, die bis Mitte November eingereicht wurden. Bewertet wurden sie durch eine sechsköpfige Jury, bestehend aus Mitarbeitern aus den Bereichen Einkauf, Vertrieb, Produkt-Management, Marketing und Produktion. Den ersten Platz belegte mit Sebastian Kröll (27, gelernter Industriemechaniker) ein Mitarbeiter aus der Abteilung „Technische Entwicklung“, der sich Arbeitsplatz übergreifend Gedanken über eine kundenfreundliche Optimierung der MEPA Produktverpackungen machte.

MEPA Ideenwettbewerb - Der Gewinner (mit Urkunde), ein Teil der Jury und Jessica Tjaden, die bei MEPA das betriebliche Vorschlagwesen betreut.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (2. von rechts) besuchte STIEBEL ELTRON in Begleitung der Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt und Uwe Schünemann (3. von rechts). Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein (links) präsentierte beim Rundgang durch den Energy Campus unter anderem das Wärmepumpen-Lüftungs-Integralgerät LWZ. Hintergrund links Geschäftsführer Dr. Nicholas Matten, rechts Dr. Hendrik Ehrhardt, zuständig für die Verbandsarbeit von STIEBEL ELTRON.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Althusmann bei STIEBEL ELTRON

Der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann war jetzt zu Besuch bei STIEBEL ELTRON in Holzminden. Neben einem Rundgang durch den Energy Campus – dem Reallabor für die Energiewende in Sachen energetisch vorbildlich bauen – stand der Austausch zu aktuellen energiepolitischen Themen mit der Geschäftsführung auf der Tagesordnung. „Ein aktuelleres Thema als den Klimaschutz und hier den Umgang mit Energie kann es gar nicht geben“, machte der CDU-Politiker gleich zu Beginn des Gesprächs klar. Die Gruppen-Geschäftsführer Dr. Nicholas Matten und Dr. Kai Schiefelbein stellten kurz das Unternehmen vor und unterstrichen dabei, wie stark das Unternehmen im Bereich der umweltfreundlichen und effizienten Haustechnik aufgestellt ist – mit der Wärmepumpe als Hauptumsatzträger. „Klimaschutz und dafür notwendige Produkte sind längst auch als Geschäftsmodell zu begreifen“, so Althusmann zustimmend.
Matten und Schiefelbein machten klar, wie wichtig für die Industrie eine langzeitorientierte verlässliche politische Marschroute ist: Bei der Diskussion um die aktuellen und zukünftigen Energiepreise stimmten die Geschäftsführer dem Politiker zu, dass der Strom günstiger werden muss: „Sinnvoll wäre eine komplette Abschaffung der EEG-Umlage und zusätzlich eine Senkung oder noch besser der Wegfall der Stromsteuer.“
Auch in Sachen Wasserstoff herrschte Einigkeit: „Es bedarf dringend einer Priorisierung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten für aus grünem Strom erzeugten Wasserstoff“, so Schiefelbein: „Zuerst sollte er gespeichert werden, um für flexible Gaskraftwerke zur Stromproduktion in Bedarfszeiten eingesetzt werden zu können, als zweites muss er für Flug-, Schiffs- und Schwerlastverkehr genutzt werden, und als drittes für energieintensive Industrieanwendungen.“